Eibelstadt (heli) Auf ihr 130-jähriges Bestehen kann die Freiwillige Feuerwehr Eibelstadt heuer zurückblicken. Zum Auftakt der Feierlichkeiten marschierten die Feuerwehrmänner und Frauen vom Marktplatz zum Friedhof.
Zahlreiche Vertreter der örtlichen Vereine und viele Bürger schlossen sich trotz des regnerischen Wetters dem Zug an. Im Kirchhof wurde dann der verstorbenen Mitglieder mit einer Kranzniederlegung gedacht. Die Musikkapelle der Feuerwehr spielte ihnen zur Ehre mehrere Stücke, darunter auch "Ich hatte einen Kameraden".
Zum Gedenken
Im Anschluss wurde vom Vorsitzenden des Feuerwehrvereins, Ernst Gretsch, und seinem Stellvertreter Horst Rosenberger eine Gedenktafel an der Friedhofsmauer enthüllt. Die Inschrift lautet: "Zum Gedenken an unsere verstorbenen Mitglieder zur 130-Jahr-Feier - Freiwillige Feuerwehr Eibelstadt". Die Tafel wurde im Auftrag des Feuerwehrvereins aus fränkischem Muschelkalk gefertigt, in der Mitte ist das Emblem der Feuerwehren goldverziert eingearbeitet.
Gleichzeitig eine Mahnung
Bürgermeister Heinz Koch wünschte, die Tafel möge alle Bürger daran erinnern, dass es schon immer Menschen gegeben hat, die ihre Freizeit und manchmal sogar ihr Leben für das Wohl und die Sicherheit anderer geopfert haben. Sie solle auch eine Mahnung für künftige Generationen sein.
Den Festgottesdienst, der danach von Stadtpfarrer Erich Büttner in der St.-Nikolaus-Kirche gehalten wurde, gestalteten die Floriansjünger aktiv mit. Statt der Orgel spielte die Musikkapelle der Wehr und als Ministranten fungierten zwei Vertreter der Jugendfeuerwehr in ihren Ausgeh-uniformen.