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KÜRNACH: Gedenktafel erinnert an den tapfersten Husar

KÜRNACH

Gedenktafel erinnert an den tapfersten Husar

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    Feierlich: Enthüllung des Denkmals für Freiheit und Frieden in Kürnach mit Abordnungen von internationalen Soldatenkameradschaften.
    Feierlich: Enthüllung des Denkmals für Freiheit und Frieden in Kürnach mit Abordnungen von internationalen Soldatenkameradschaften. Foto: Foto: demel

    Es war einiges los in Kürnach an diesem Wochenende. Reservisten und Traditionsverbände aus Deutschland, Österreich, Polen, Schweden, Siebenbürgen und Ungarn kamen zusammen, um ihre Freundschaft zu pflegen und ein Bekenntnis zur Demokratie und zu Europa abzugeben.

    Gemeinsam mit dem Kreisverband des Bayerischen Soldaten-Bundes 1874 Würzburg-Main-Spessart hat der Kameraden-Soldatenverein Kürnach mit seinen fleißigen Helferinnen und Helfern das fünfte Treffen ausgerichtet. Im Mittelpunkt stand die Enthüllung einer Gedenktafel. Ferner war ein Gottesdienst mit Festzug und ein Empfang der Gemeinde.

    Eindrucksvoll war der lange Festzug. Zahlreiche Fahnenabordnungen von örtlichen und Gastvereinen bewegte sich, angeführt vom Jugendblasorchester Kürnach und den Ehrengästen durch das Dorf. Die vielen internationalen Uniformen, die Fahnen, aber auch die Schlepperfreunde Kürnachs bereicherten den Zug.

    Bei der Enthüllung einer Gedenktafel für den tapfersten Husar der Verbände, Simonyi József, mahnte Bürgermeister Thomas Eberth, für Frieden, Freiheit, Demokratie und Menschlichkeit einzustehen. Bei Krieg und Gewalt gebe es letztlich nur Verlierer. Klaus Krüger, Vorsitzender des KSV Kürnach und Rainer Schmidt, Kreisvorsitzender, überreichten Erinnerungsmedaillen des BSB. Die Gedenkfeier am Sonntagmorgen am Ehrenmal der Gemeinde mit Brigadegeneral Hans Otto Berk aus Veitshöchheim wurde bereichert durch viele Fahnenabordnungen und die Mikecz-Husaren aus Ungarn in ihren farbenprächtigen Uniformen.

    Beim Festakt erinnerte Klaus Krüger an die unermesslichen Leiden, die die Kriege mit Millionen Toten gekostet haben. Aber er erinnerte auch an die Soldaten der Bundeswehr und der Nato, die auf den Kriegsschauplätzen wie Afghanistan oder in Afrika Dienst tun. Die Redner erinnerten aber auch an die Situation vor 20 Jahren, als sich noch zwei große Blöcke am Eisernen Vorhang gegenüberstanden. Sie unterstrichen den Beitrag der Ungarn zur Wiedervereinigung und riefen den August 1989 in Erinnerung, als DDR-Bürger über Ungarn in die Bundesrepublik reisen durften. „Durch Feiern wie diese wächst Europa zusammen“, betonte Bürgermeister Eberth zum Abschluss.

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