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Geld für jede Leiche

Stadt Würzburg

Geld für jede Leiche

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    Würzburg Am Waldfriedhof will das private Unternehmen EHG ein Krematorium errichten. Das Projekt hätte Auswirkungen auf die gesamte Region und würde in Konkurrenz zur Schweinfurter Feuerbestattungsanlage treten, die von der Stadt betrieben wird. Dorthin werden derzeit viele Leichen aus der Region zum Verbrennen gebracht. Mit Fünf-Jahres-Verträgen und Vergütungen als Anreiz für die Bestatter wollten die Verantwortlichen eine gewisse Planungssicherheit für das Krematorium schaffen. Das Info-Treffen fand am Dienstag statt, bestätigte der Pressesprecher der Stadt Schweinfurt, Martin Baldauf. "Wir wollten die Bestatter an einen Tisch bringen und ihnen ein Angebot machen". Für Dienstleistungen, die die Bestatter im Krematorium selbst erbringen, sollte eine Vergütung bezahlt werden, bestätigte Baldauf. Nach MAIN-POST-Informationen sind das 50 Euro pro Leiche. Das Echo war groß, mehr als 15 regionale Unternehmer saßen am runden Tisch. Die Bereitwilligkeit, sich für fünf Jahre an Schweinfurt zu binden, soll nach Insider-Informationen hoch gewesen sein.

    Derweil gab es am Dienstag einen Ortstermin am Waldfriedhof mit EHG-Chef Thomas Engmann und Vertetern der städtischen Verwaltung. Engmann will in den nächsten zwei Wochen eine grobe Planung erstellen, die Architektur und Verkehrsanbindung beinhaltet. Schon im Januar soll der Bauantrag folgen.

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