Die unterrichtsfreie Sommerpause war in diesem Jahr besonders herausfordernd für das Team der Rupert-Egenberger-Schule im südlichen Landkreis Würzburg. Das teilt das Landratsamt in einem Schreiben mit, dem folgende Informationen entnommen sind. Die komplette Schule musste vom bisherigen Standort in Sommerhausen nach Frickenhausen umziehen. Einen Tag vor Unterrichtsbeginn hat Schulleiter Frank Förster mit seinen Kolleginnen den letzten Umzugskarton ausgepackt. Umso glücklicher war die Schulfamilie über den reibungslosen Schulstart in den frisch bezogenen Klassenzimmern.
Der Landkreis Würzburg baut derzeit ein neues, modernes Schulhaus für seine Förderschülerinnen und -schüler in Gaukönigshofen. Der Neubau soll ab Herbst 2026 als Ersatz für die Standorte in Sommerhausen und Gelchsheim bezugsbereit sein. Da die Verträge für die Nutzung der Schule in Sommerhausen bereits in diesem Jahr ausliefen, werden die Kinder und Jugendlichen für die nächsten zwei Jahre übergangsweise in der ehemaligen Grundschule in Frickenhausen unterrichtet.
Vier Monate lang wurden Sanitär- und Elektroanlagen ertüchtigt, IT-Infrastruktur eingerichtet, gemalert und gereinigt. Notwendige Brandschutzmaßnahmen wurden ergriffen und der Umzug der Lehrküche bewerkstelligt. Landrat Thomas Eberth überzeugte sich am ersten Schultag persönlich vom Ergebnis der Ertüchtigung und begrüßte die 55 Schülerinnen und Schüler sowie die Schulleitung und Lehrkräfte gemeinsam mit Bürgermeister Günther Hofmann in den neuen Räumen.
"Ein angenehmes Lernumfeld ist die wichtigste Voraussetzung dafür, dass die Bildung unseres Nachwuchses gelingen kann", betonte Landrat Thomas Eberth. "Schulleiter Frank Förster und sein Lehrerkollegium haben keine Mühen gescheut, damit sich unsere Kinder und Jugendlichen wohlfühlen", lobte der Landrat bei einem kleinen Rundgang. "Den Schülerinnen und Schülern wünsche ich eine schöne und produktive Zeit in Frickenhausen."
