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Bergtheim: Gemeinde Bergtheim: Flächennutzungsplan wird geändert

Bergtheim

Gemeinde Bergtheim: Flächennutzungsplan wird geändert

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    Die Gemeinde Bergtheim wird für ihr gesamtes Gemeindegebiet ihren Flächennutzungsplan ändern. Es wird die 18. Änderung des Flächennutzungsplans sein. Der Hauptgrund ist laut Bürgermeister Konrad Schlier die Anpassung an die aktuellen Gegebenheiten. Ein zweiter Grund ist der Blick darauf, wie sich die Ortsteile Bergtheim, Dipbach und Opferbaum weiterentwickeln sollen.

    Eine dreiviertel Stunde lang haben die Ratsmitglieder über die Pläne diskutiert, die auf Vorschlag der Gemeindeverwaltung und des Stadtplaners Michael Öchsner vom Büro Aucktor Ingenieur GmbH in Würzburg ausgearbeitet worden waren. Unstrittig waren die Aufnahmen der neuen Wohnbaugebiete samt Erschließungsstraßen, der ausgewiesenen Grünflächen und Artenschutzausgleichsflächen in Opferbaum und Dipbach sowie eine Biotopfläche in Dipbach.

    Überlegungen, die dreieckige Fläche zwischen der Herbststraße, dem Sportgelände des SV Bergtheim und Kreisstraße Wü 5 als allgemeines Wohnbaugebiet ins Auge zu fassen, wurden im Gemeinderat verworfen. Wegen der Nähe zum Sportplatz mit seinen Lärmemissionen, einer mögliche Einschränkung des Breitensports und der Anbauverbotszone zur Kreisstraße würde es sich laut Stadtplaner Öchsner für die möglicherweise acht Bauplätze nicht rechnen.

    Änderungen in Dipbach

    In Dipbach soll es jedoch eine Änderung geben. Seit 35 Jahren ist im Flächennutzungsplan nordwestlich von Dipbach ein allgemeines Wohnbaugebiet für etwa 17 Bauplätze vorgesehen. Aus heutiger Sicht der Gemeindeverwaltung ist es mit seinen 2,37 Hektar überdimensioniert. Zudem würde es mehrere Ackerflächen halbieren. Deshalb soll dieses künftige potentielle Wohnbaugebiet in den Süden in die Nähe des Alten Seebachs und des neuen Baugebiets "Püssensheimer Straße" verschoben werden. "Über den Daumen gepeilt" könnten dort laut Stadtplaner Öchsner zehn bis zwölf Bauplätze entstehen. Er bekam den Auftrag, diesen Vorschlag weiter auszuarbeiten und die Pläne dem Gemeinderat erneut vorzulegen.

    Ohne Einwände zur Kenntnis genommen hat der Gemeinderat drei Anfragen im Hinblick einer Beteiligung als Träger öffentlicher Belange. Sie betrafen die 13. Änderung des Flächennutzungsplans der Gemeinde Unterpleichfeld, die 12. Änderung des Flächennutzungsplans der Gemeinde Hausen und den Bebauungsplan mit Grünordnungsplan für den Solarpark Hilpertshausen.

    2023 hat die Gemeinde Bergtheim insgesamt knapp 14.600 Euro an Spenden bekommen. Sie waren zweckbestimmt für Defibrillatoren in Dipbach und Opferbaum, für die Restaurierung eines Bildstocks, für eine Wärmebildkamera der Feuerwehr, für das Hüttendorf und ein Sonnensegel auf dem Spielplatz in der Boutiersstraße. Diese Spenden nahm der Gemeinderat offiziell an.

    Parken auf dem Schotterplatz

    Gesprochen wurde zudem über eine Übersichtsliste zur Anwesenheit der Ratsmitglieder bei den Sitzungen im Jahr 2023, über die vom Innenministerium festgelegten Fahrradverbindungen auf dem Gemeindegebiet, über ein anstehendes Treffen mit Vertretern des Bauernverbands und der Feldgeschworenen zur Besprechung zum Ausbau von Flurwegen und die Wiederbelebung des Jugendraums in Dipbach durch eine neue Jugendgruppe.

    Aufgrund einer Anfrage aus der Bevölkerung verwies Bürgermeister Schlier darauf, dass auf dem Schotterplatz neben dem Löschweiher in Bergtheim geparkt werden darf, wenn Anlieger nicht dadurch eingeschränkt werden. Schilder bezüglich des Parkverhaltens sollen nicht aufgestellt werden. Erfreulich sei die Brennholzversteigerung Ende Dezember im Gemeindewald verlaufen. 55 Lose Kronenholz unterschiedlicher Größen und Holzqualitäten hat die Gemeinde versteigert und dafür insgesamt 14.620 Euro eingenommen.

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