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GERBRUNN (TRAB): Gemeinde geprägt vom apostolischen Geist

GERBRUNN (TRAB)

Gemeinde geprägt vom apostolischen Geist

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    Freude über ein Vierteljahrhundert Apostelkirche Gerbrunn, Werner Schindelin (Sechster von rechts), links daneben Johannes Riedel, Wolfgang Behnk (rechts daneben), Mitglieder von Kirchenvorstand und Festausschuss und aus der Pfarrjugend.
    Freude über ein Vierteljahrhundert Apostelkirche Gerbrunn, Werner Schindelin (Sechster von rechts), links daneben Johannes Riedel, Wolfgang Behnk (rechts daneben), Mitglieder von Kirchenvorstand und Festausschuss und aus der Pfarrjugend. Foto: FOTO Traudl Baumeister

    Vor allem eins prägte das Jubiläumfest der Gerbrunner Apostelkirche: Das Bauen auf die urchristlichen Fundamente apostolischer Gemeinschaft. So jedenfalls fasste Wolfgang Behnk, der erste Pfarrer der noch jungen evangelischen Gemeinde seine Eindrücke zusammen.

    Schon der Festgottesdienst am Vormittag, musikalisch begleitet vom Posaunenchor aus Rottendorf, war geprägt von diesem Geist der Einheit der Kirche. Sowohl Dekan Günter Breitenbach als auch der katholische Pfarrer Gerbrunns, Hermann Steinert, betonten die enge und gute Zusammenarbeit „beider Kirchen“ und plädierten für ein Fortführen der hervorragenden ökumenischen Ansätze – allen anderen Signalen aus Rom zum Trotz.

    Vor 25 Jahren wurde die Apostelkirche im ehemals rein katholischen Gerbrunn geweiht. Heute sind etwa 25 Prozent der rund 7000 Menschen in der Stadtrandgemeinde evangelisch.

    Die Jubiläumsausstellung im Gotteshaus in der Kopernikusstraße zeigte deutlich, dass die Größe nicht die Lebendigkeit einer Gemeinde ausmacht. Mit Angeboten wie Kindergottesdienst, Kinderkirchenvormittag, Eltern-Kind-Gruppe, Eine-Welt-Verkauf, Kirchenkaffee, Jugendband, Krabbelgruppe, dem Treffpunkt Allein-Erziehender, Seniorenkreis, offenem Frauentreff oder dem ökumenischem Chor und Kindergarten bieten die Gerbrunner Protestanten nicht nur den Gemeindemitgliedern jeden Alters viele Möglichkeiten zu Gespräch, Andacht und Begegnung.

    In diesem Zeichen stand auch der weitere Verlauf des Festes. Nach dem Mittagessen folgte eine Gesprächsrunde zum Thema „Geschichte und Geschichten aus der Apostelkirche“, ein Quiz für Erwachsene mit „Fragen zur Bibel und zu 25 Jahren Aktivitäten Apostelkirche“ und eine Spielstraße für die Kinder.

    Mit der Abendandacht um 18 Uhr klang das gelungene Fest dann aus, das der ökumenische Chor mit seinem Jubiläumskonzert schon am Samstagabend erfolgreich eröffnet hatte.

    25 Jahre Apostelkirche

    Erst ab 1960 kam es, bedingt durch den Bauboom, zu einem beachtlichen Zuzug evangelischer Familien in Gerbrunn. Für diese war anfangs die Martin-Luther-Gemeinde (Würzburg-Frauenland) zuständig. 1966 wurde dann unter Pfarrer Werner Schindelin im Apostelweg, neben dem heutigen ökumenischen Kindergarten, ein erster provisorischer Kirchbau errichtet. In dieser Zeit entstand ein reges Gemeindeleben und die Montagekirche wurde bald zu klein. 1978 begann man mit ersten Überlegungen über den Bau eines deutlich größeren Gemeindezentrums. Am 11. Juli 1982 wurde schließlich die neuerbaute Apostelkirche eingeweiht. Im gleichen Jahr wurde die Gemeinde selbständig und bekam einen eigenen Kirchenvorstand. 1983 übernahm Wolfgang Behnk die Pfarrersstelle. Ihm folgte bis 1995 Martin Wohlleber, den der jetzige Pfarrer Johannes Riedel ablöste.

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