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WINTERHAUSEN: Gemeinde hat der Wehr viel zu verdanken

WINTERHAUSEN

Gemeinde hat der Wehr viel zu verdanken

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    Zu den ersten in der 1970 gegründeten Frauengruppe der Freiwilligen Feuerwehr Winterhausen gehörten (im Bild Mitte vorne mit Blumensträußen) Gisela Siebert, Anneliese Braungardt und Helga Stühler, die beim Festkommers zur 140-Jahr-Feier Anerkennung erfuhren. Auch zahlreiche weitere Mitglieder wurden für jahrzehntelange Treue zum Verein geehrt.
    Zu den ersten in der 1970 gegründeten Frauengruppe der Freiwilligen Feuerwehr Winterhausen gehörten (im Bild Mitte vorne mit Blumensträußen) Gisela Siebert, Anneliese Braungardt und Helga Stühler, die beim Festkommers zur 140-Jahr-Feier Anerkennung erfuhren. Auch zahlreiche weitere Mitglieder wurden für jahrzehntelange Treue zum Verein geehrt. Foto: Foto: Klaus L. Stäck

    Heitere Stimmung herrschte beim Kommers zum 140-jährigen Bestehen der Feuerwehr. Sie feierte mit Nachbarwehren, mit den örtlichen Vereinen, Honoratioren und Winterhäuser Bürgern. Die Musikkapelle und der Chor „Sing&Swing“ sorgten für Schwung.

    Was hat die Gemeinde der Feuerwehr zu verdanken? Diese Frage stellte Bürgermeister Wolfgang Mann in seinem Grußwort und beantwortete sie gleich. Der Wehr sei zu verdanken, dass die Feier im Saal des Bürgerhauses stattfinden konnte. Als die frühere Unterkunft im Rathauskeller aus allen Nähten platzte, habe die Wehr dem damaligen Bürgermeister Ernst Fuchs mit dem Wunsch nach einem richtigen Gerätehaus in den Ohren gelegen. Mit diesem wurde dann das Bürgerhaus verwirklicht, das auch ein Vereinszimmer und die Gemeindebibliothek beherbergt. Ohne den Umzug der Wehr gäbe es das ganze Bürgerhaus nicht. Die Verbindung der Gemeinde zur Feuerwehr sei immer eine besondere. Die Beziehung der Bevölkerung zur Wehr sei stets am größten, wenn die Not am größten sei. „Ich danke für die guten Taten, die Sie an uns allen geleistet haben“, rief Mann den Wehrleuten zu.

    Zu wenig Personal

    Der frühere langjährige Kommandant und Kreisbrandmeister Alfred Schertzer rief die letzten 40 Jahre in Erinnerung. Anfangs habe man viele Leute und wenig Technik gehabt. Heute sei es umgekehrt. Personal werde dringend benötigt. Kommandant Markus Wolpert hatte zuvor schon erwähnt, dass die Wehr mit 32 Aktiven am Minimum sei. Es brauche Mitbürger, die sich für die anderen einsetzen. Dies hatte auch der Chor „Sing&Swing“ erkannt, der eine werbewirksame musikalische Feuerwehreinlage bot. Die Vorsitzende des Musikalischen Vereins, Helga Kiesel, wünschte der Wehr „ganz viele junge Frauen und Männer“. Der stellvertretende Feuerwehrvorsitzende Matthias Keim wies darauf hin, dass die Wehr ein fester Bestandteil im Gemeindeleben sei, wie bei der Maibaumaufstellung und beim Johannisfeuer. Auf das erweiterte Einsatzspektrum ging Kommandant Wolpert ein. Um alle Aufgaben erfüllen zu können, brauche es Abstimmung und Zusammenarbeit mit Nachbarwehren. Ganz in diesem Sinn fiel das Geschenk der Sommerhäuser Kameraden aus. Sie überreichten ein Bild, das die Wehren der beiden Orte als Brückenbauer über den Main hinweg darstellt.

    Das Jubiläum war Anlass zu zahlreichen Ehrungen. Mit der 1970 gegründeten Frauengruppe – der zweiten in Bayern – hatten Ingrid Hiller, Ingrid Zettl, Anneliese Braungardt, Gisela Siebert und Helga Stühler Pionierarbeit geleistet. Sie wurden für über 45 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet. Auf der Ehrungsliste standen weiterhin für 75 Jahre Hermann Günther; für 65 Jahre Wolfgang Schmidt, Friedrich Büringer; für 60 Jahre Ludwig Braungardt, Gerhard Fuchs, Hermann Adami, Eugen Stöcker, Wilhelm Meyer, Herbert Kneuker, Eberhard Braungardt; für 55 Jahre Wilhelm Schlegelmilch, Georg Kopperger, Heinz Kümmel und Erich Dürr,; für 50 Jahre Erich Beck, Armin Braungardt; für 45 Jahre Heinz Schatz, Holger Zobel, Reinhold Fuchs, Erich Günther, Robert Michels, Klaus-Dieter Lorenz und für 40 Jahre Manfred Krause. Anerkennung erfuhren auch Fabian und Stefan Retsch, die die Festschrift erstellten.

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