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KÜRNACH/ESTENFELD: Gemeinden planen ein Seniorendienstleistungszentrum

KÜRNACH/ESTENFELD

Gemeinden planen ein Seniorendienstleistungszentrum

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    Als Standort käme ein Grundstück in der Nähe der Mehrzweckhalle in Betracht. Das Grundstück ist im Besitz der Gemeinde, die Erschließung vorhanden, eine Bushaltestelle vor Ort, Spazier- und Einkaufsmöglichkeiten gibt es reichlich und ein derartiges Projekt auf dem leicht bebaubaren Gebiet schnell realisierbar.

    Vorstellbar sind ein Seniorenheim, betreutes Wohnen, eine Tagespflege, sowie ein Seniorencafé und Arztpraxen. Aufgabe der Gemeinde ist es nun, nach Investoren und möglichen Betreibern zu suchen und Zusatzangebote zu überdenken.

    Hilfe könnte sie dabei von einem Projektsteuerer erhalten, der auch als Mittler zwischen Gemeinde, Bauträger und Betreibern fungieren würde. Als möglicher Investor stellte sich das Familienunternehmen Glöckle aus Schweinfurt vor, das langjährige Erfahrungen in der Entwicklung, Planung und Erstellung bis hin zur Verwaltung von Seniorenimmobilien vorweisen kann.

    Ein erstes Konzept für ein Seniorendienstleistungszentrum fand guten Anklang bei den Gemeinderäten. Es sieht eine wohnortnahe Versorgung vor, die die Bedürfnisse des nordöstlichen Landkreises abdeckt.   Um weitere Infos zu sammeln, wird ein Seniorenzentrum des Kommunalunternehmens Würzburg, eines möglichen Betreibers, besichtigt.

    Die Überlegungen für ein Seniorendienstleistungszentrum finden gemeinsam mit der Nachbargemeinde Estenfeld statt. Beide Gemeinden wollen eine Einrichtung mit rund 120 Betten in den nordöstlichen Landkreis bekommen. In der Überzeugung, dass eine kleinere, wohnortnahe Einrichtung in jeder Gemeinde den Zweck der Versorgung besser erfüllt als eine große, soll sowohl in Kürnach als auch in Estenfeld eine kleine Einheit mit jeweils 42 bis 50 Betten entstehen. Dadurch wird der Bedarf im nordöstlichen Landkreis gedeckt, so Bürgermeister Thomas Eberth aus Kürnach und Bürgermeister Michael Weber aus Estenfeld.

    Planen und bauen wird jede Gemeinde in Eigenregie. Um Investoren und Betreiber will man sich gemeinsam kümmern.

    Für Estenfeld ist als Standort die Kartause im Gespräch. Ein für diesen Bereich passendes Konzept, stellte das Familienunternehmen Glöckle aus Schweinfurt dann auch auf der Estenfelder Gemeinderatssitzung vor. Integriert wird ein bestehendes Wohnhaus, in dem die Tagespflege untergebracht werden kann. Die Kartause als Seniorendienstleistungszentrum zu nutzen, hat enorme Vorteile, so Bürgermeister Weber. Günstig seien die kurzen Wege zu Lebensmittelläden, Arztpraxen und sonstigen örtlichen Einrichtungen und mit dem Kommunalunternehmen habe man einen Partner, auf den man sich verlassen könne.

    Weber hofft auf einen Abschluss der Maßnahmen bereits 2012 /13.

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