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Estenfeld: Gemeinderat Estenfeld vergibt eine Reihe von Aufträgen für Baumaßnahmen aller Art

Estenfeld

Gemeinderat Estenfeld vergibt eine Reihe von Aufträgen für Baumaßnahmen aller Art

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    Die Steuerungsanlage der Fußgängerampel an der Kreuzung Würzburger Straße/Maidbronner Straße wird durch eine Blindensignalanlage erweitert.
    Die Steuerungsanlage der Fußgängerampel an der Kreuzung Würzburger Straße/Maidbronner Straße wird durch eine Blindensignalanlage erweitert. Foto: Guido Chuleck

    Zahlreiche Auftragsvergaben beschloss der Gemeinderat Estenfeld in seiner jüngsten Sitzung: unter anderem für die Neubauten der Grundschule und des Kindergartens mit Krippe an der Wilhelm-Hoegner-Straße, der Sanierung der Asphaltdecke und der Teilsanierung der St.-Bruno-Straße.

    Für den Stromanschluss im Kindergarten an der Hoegner-Straße lag ein Angebot der Mainfranken Netze aus Würzburg über 40.047 Euro vor, der auch schon beauftragt ist und vom Gemeinderat nachträglich abgesegnet wurde. Bislang lag ein Angebot über fast 90.000 Euro vor, inklusive einer Trassenführung vom Trafohäuschen am Kreisverkehr über den Gehsteig bis zum Stromkasten oberhalb des Kindergartens. Das erschien der Verwaltung zu hoch, weshalb die Trassenführung verworfen wurde. Nach einem Ortstermin mit dem Stromanbieter und der Baufirma Schmitt lehnte diese eine Spülbohrung wegen mangelnder Kapazität ab, weshalb die Mainfranken Werke um ein Angebot gebeten wurden.

    Einweihung verschiebt sich

    Bürgermeisterin Rosi Schraud  informierte, dass eine Zimmerei Lieferschwierigkeiten mit den Türen im Gebäude hat und sich deshalb die Einweihung des Kindergartens bis in den Oktober hinein verzögern dürfte. Und auch bei den Bodenbelägen tut sich ein Problem auf: Die bislang beauftragte Firma war trotz diverser Mahnschreiben nicht zu kontaktieren, auf eine gesetzte Frist reagierte die Firma nicht. Daraufhin wurde der Auftrag gekündigt und nach einer kleinen Ausschreibung der Firma Dülch aus Schwarzach erteilt. Das erste Angebot lag bei fast 100.000 Euro, weshalb auch einige Posten aus dem Auftrag geändert wurden. Der Unterbelag Linoleum im Mehrzweckraum (Sportboden) sowie Sockelleisten aus Korean fallen weg, das senkt die Kosten auf knapp 83.000 Euro.

    Nicht weniger komplex war die geplante Vergabe der Holzbauarbeiten einer Schallschutzwand auf dem Gelände der neuen Grundschule. Auf die Ausschreibung waren keine Angebote eingegangen, weshalb nun vier Zimmereien direkt angefragt wurden. Problemloser war die Vergabe der Installation der Lüftungsanlage in der Mehrzweckhalle der Weißen Mühle. Im Bereich der Restaurantküche muss sie wegen des Austritts von Kondenswasser erneuert werden, wofür die Firma Schäffler mit einem Nachtrag von 7.211 Euro beauftragt wurde.

    Die Dachsanierung der alten Feuerwehr im Ortsteil Mühlhausen übernimmt die Zimmerei Förster aus Estenfeld. Sie berechnet ihr Angebot auf knapp 17.000 Euro. Die Entsorgung des Bodenaushubs bei der Sanierung der WÜ2/Hauptstraße in Mühlhausen übernimmt für knapp 23.000 Euro die Firma Beuerlein aus Gaibach. Für den Unterhalt des Trinkwassernetzes ist eine Teilsanierung notwendig, für die der Gemeinderat pauschal 200.000 Euro genehmigte.

    Hydranten müssen gespült werden

    Dem Bauhof liegt ein Angebot von gut 20.000 Euro für die Erneuerung von 14 Hydranten und einem Schieberkreuz vor. Die notwendigen Tiefbauarbeiten sind mit gut 40.000 Euro angesetzt wird. Weil noch in diesem Jahr alle Hydranten gespült werden müssten, kommen weitere 60.000 Euro dazu. Im Haushalt stehen weitere 80.000 Euro zur Verfügung, die für "dringend auflaufende Reparaturen" zurückgehalten werden. Etwas teurer wird die Sanierung der Asphaltdecke der Würzburger Straße. Fünf Angebote waren eingegangen, das günstigste stammt von der Strabag AG aus Schwarzach und ist mit 378.769,67 Euro beziffert.

    Die Fußgängerampel im Bereich der Kreuzung Würzburger Straße/Maidbronner Straße wird mit einer Blindensignalisierung ausgestattet, was rund 3.000 Euro kosten wird. Das Budget im Haushalt für Barrierefreiheit beträgt 10.000 Euro. Ein neues Gerät würde inklusive Montage 15.500 Euro kosten, weshalb sich der Gemeinderat für eine günstigere, aber nicht schlechtere Variante entschieden hat. Dafür werden zwei Taster und zwei Zusatzlautsprecher benötigt und die Software der bestehenden Anlage muss angepasst werden.

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