Zur ersten Sitzung in neuen Jahr traf sich der Simmershöfer Gemeinderat nicht im Rathaus, sondern im Sportheim des Hohlacher SV. Bürgermeister Florian Hirsch stellte die Örtlichkeit vor, Vereinsvorsitzender Erich Bender und Vorstandsmitglied Klaus Bösendörfer berichteten aus dem Sportverein und zeigten, dass das Sportheim, das baulich vereint mit dem Gemeindesaal, dem Raum der Landjugend und dem Feuerwehrgerätehaus, den Mittelpunkt des dörflichen Lebens bildet.
Der Hohlacher Sportverein hat mit aktuell rund 230 Mitgliedern mehr Mitglieder als Hohlach Einwohnerinnen und Einwohner hat. Um den Bau des Sportheims zu finanzieren, mussten die Mitglieder nicht nur Arbeitseinsätze erbringen, sondern auch bürgen. Am Sportheim selbst wurden in den vergangenen Jahren auch immer wieder An- und Umbauten vorgenommen. Zuletzt konnte, gefördert vom Regionalbudget der lokalen Aktionsgruppe, ein Bereich außerhalb des Gebäudes mit Zeltplanen ausgestattet werden, sodass dort witterungsunabhängig auch Veranstaltungen möglich sind.
Kein Verkauf von Brennholz aus dem Gemeindewald
Weiterhin ging es im Gemeinderat um die Ausstattung des für die Adelhöfer Feuerwehr angeschafften Löschfahrzeug. Das Fahrzeug wurde von der Gemeinde Weigenheim gebraucht für 5000 Euro erworben. Inzwischen wird es unter Leitung von Kommandant Frank Hegwein von den Feuerwehrleuten für den eigenen Bedarf umgebaut und ausgerüstet. Dafür seien verschiedene Materialien anzuschaffen wie eine Kettensäge inklusive Kettenöl und Benzinkanister, Schnittschutzhosen und Forstarbeiterhelme für 865 Euro. Der Gemeinderat gab dazu seine Zustimmung.
Ferner möchte der Gemeindebauhof für künftige Arbeiten an Gebäuden ein Gerüst anschaffen. Ein Malerbetrieb aus dem nahen Aub, der altersbedingt geschlossen wurde, biete entsprechendes Material an. Hirsch möchte einem fachkundigen Gemeindearbeiter die Vollmacht geben, für etwa 5000 bis 6000 Euro entsprechende Gerüstbauteile dort einzukaufen.
Für das Regionalbudget 2025 wurde für eine Schallschutzdecke im Schützenhaus in Adelhofen ein Zuschuss beantragt. Am 29. Januar wird bekanntgegeben, ob der Antrag genehmigt wurde. Hirsch ermunterte, in allen Ortsteilen zu überlegen, ob auch in diesem Jahr Projekte anstehen, die gefördert werden könnten. Aus dem Gemeindewald wird in diesem Jahr hingegen kein Brennholz verkauft, informierte Hirsch. Die Witterung sei zu feucht gewesen, um mit den schweren Erntemaschinen Holz einzuschlagen. Ratsmitglied Rainer Kellermann war damit nicht zufrieden. Dort liegen oder stehen derart viele schadhafte Bäume, da sollte es doch möglich sein, wenn die Stämme vom Bauhof zurechtgeschnitten werden, Brennholz zu verkaufen.