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Veitshöchheim: Gemeinderat stimmt Planung und Kauf der Interims-Container-Kita im Baugebiet Sandäcker in Trägerschaft des BRK zu

Veitshöchheim

Gemeinderat stimmt Planung und Kauf der Interims-Container-Kita im Baugebiet Sandäcker in Trägerschaft des BRK zu

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    Am nordöstlichen Ende des neuen Baugebietes Sandäcker direkt hinter der Lärmschutzwand am Kreisverkehr will die Gemeinde Veitshöchheim Container für eine Interims-Kita einrichten.
    Am nordöstlichen Ende des neuen Baugebietes Sandäcker direkt hinter der Lärmschutzwand am Kreisverkehr will die Gemeinde Veitshöchheim Container für eine Interims-Kita einrichten. Foto: Dieter Gürz

    In Veitshöchheim besteht großer Handlungsbedarf für die Schaffung von Plätzen in Kindergärten sowohl für Kleinkinder unter drei Jahren als auch für ältere Kinder. Wegen des erheblichen Zeitdrucks hatte der Hauptausschuss bereits im Juni entschieden, Platz für Gruppen bis zur Fertigstellung des neuen, von der Gemeinde hinter der Tennishalle in der Wolfstalstraße geplanten Kindergartens, interimsmäßig mit einer Containerlösung zu schaffen. Der Gemeinderat billigte nun einstimmig das Konzept des Büro S² Architektur in Estenfeld für einen solchen Interimskindergarten mit zwei Kleinkindgruppen und einer Kindergartengruppe mit Erweiterungsmöglichkeit um eine Gruppe im Baugebiet "Sandäcker". Auf dieser Grundlage soll nun der Bauantrag erstellt werden. Die Trägerschaft für den neuen Kindergarten und demzufolge auch für die Interimslösung übernimmt das Bayerische Rote Kreuz (BRK).

    Entscheidung für den Kauf der Container

    Die Gemeindeverwaltung hatte die Preise für die Kauf- und für die Mietvariante der Container gegenübergestellt. Bei einer Nutzungsdauer von fünf Jahren liegen danach die Kosten für eine Anmietung nach Abzug eines staatlichen Zuschusses von 225.000 Euro bei 1,7 Millionen Euro gegenüber einem Kaufpreis von 1,3 Millionen Euro zuzüglich der Planungs- und Baunebenkosten. Da auch ein späterer Wiederverkauf Einnahmen bringt und die Container zudem auch bei anderen Baumaßnahmen der Gemeinde eingesetzt werden können, fiel für die Ratsmitglieder die Entscheidung leicht, die Containeranlage nicht anzumieten, sondern zum Kauf auszuschreiben.

    Vorgeschlagen wurde von den Planern eine einfache Containeranlage mit einer zusätzlichen Dämmung als Pultdach. Die Anlage mit drei Gruppenräumen, Speisesaal und Mehrzweckraumbeinhaltet kann um eine weitere Kindergartengruppe erweitert werden. Diese soll jedoch vorerst nicht gebaut werden. Da jeder Raum einen Zugang ins Freie hat, bedarf es keiner Flure mit hohen Brandschutzanforderungen. Durch die L-Form der Anlage ist der Spielhof in Richtung Lärmschutzwand von der Wohnbebauung abgewandt orientiert.

    So sieht der Grundriss des vom Gemeinderat gebilligten Konzeptes des Büro S² Architektur in Estenfeld für die Containerlösung eines Interimskindergarten mit zwei Kleinkindgruppen und einer Kindergartengruppe mit Erweiterungsmöglichkeit um eine Gruppe im Baugebiet "Sandäcker" aus.
    So sieht der Grundriss des vom Gemeinderat gebilligten Konzeptes des Büro S² Architektur in Estenfeld für die Containerlösung eines Interimskindergarten mit zwei Kleinkindgruppen und einer Kindergartengruppe mit Erweiterungsmöglichkeit um eine Gruppe im Baugebiet "Sandäcker" aus. Foto: Büro S² Architektur

    Einfriedung mit durchgehendem Zaun

    Um den Hol- und Bringverkehr aus dem Wohngebiet möglichst herauszuhalten, wird das Gelände zum Wohngebiet hin mit einem durchgehenden Zaun eingefriedet. Hier gibt es lediglich einen Eingang für das Personal und die Feuerwehr, nicht jedoch für die Eltern mit Kindern. Der Haupteingang und der dazugehörige Weg zum Haupteingang wurden bewusst nach Norden ausgerichtet in Richtung der Parkplätze am "Weingut Hessler" und der Sportanlage des SVV sowie zu den Bushaltestellen der Buslinie 19. Vor dem Weingut werden zudem Parkplätze für den Hol- und Bringverkehr eingerichtet. 

    Die größeren Kinder können laut Bürgermeister auch das neue Kunstrasenfeld am SVV-Sportplatz und den Ritterburg-Spielplatz des Wohngebietes nutzen. Am Spielplatz, der gleichermaßen von einheimischen wie auch von auswärtigen Besuchern stark benutzt werde, gibt es laut Ute Schnapp zahlreiche Wildpinkler. Zu ihrem Antrag, dort eine WC-Anlage zu schaffen, empfahl der Bürgermeister der SPD-Fraktion, zur bevorstehenden Haushaltsberatung einen entsprechenden Antrag zu stellen. Einem von Bernd Müsing zur Überquerung der Kreuzung an der Wolfstalstraße angeregten Zebrastreifen erteilte der Bürgermeister wegen der in solchen Fällen generell ablehnenden Haltung der Verkehrspolizei eine Absage.

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