Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Würzburg
Icon Pfeil nach unten
Landkreis Würzburg
Icon Pfeil nach unten

Oberpleichfeld: Gemeinderat wünscht sich mehr Infos zu geplanten Bäumen und dem Kunstwerk

Oberpleichfeld

Gemeinderat wünscht sich mehr Infos zu geplanten Bäumen und dem Kunstwerk

    • |
    • |
    Die Aussparung in der gemauerten Wand am neuen Kreisverkehr in Oberpleichfeld soll mit Eichenholz ausgekleidet werden. Vor dieser Nische wird eine Sitzgarnitur aufgestellt werden.
    Die Aussparung in der gemauerten Wand am neuen Kreisverkehr in Oberpleichfeld soll mit Eichenholz ausgekleidet werden. Vor dieser Nische wird eine Sitzgarnitur aufgestellt werden. Foto: Irene Konrad

    Vor knapp drei Jahren ist in Oberpleichfeld vom Landkreis Würzburg und der Gemeinde ein neuer Kreisverkehrsplatz eröffnet worden. Der "Minikreisel" mit seiner überfahrbaren Mitte diente der Aufweitung der ehemaligen engen Kreuzung der beiden Kreisstraßen Wü 3 und Wü5 am Ortsende Richtung Unterpleichfeld und Prosselsheim, Bergtheim und Seligenstadt. Nun wird das Umfeld angelegt.

    Als vor vier Jahren zur Vorbereitung auf den neuen Kreisel an drei Eckpunkten Gebäude abgebrochen wurden, war klar, dass nach der Fertigstellung der Straßen auch das Umfeld des Verkehrsknotenpunktes aufgewertet werden soll. Manche Teilstücke sind schon neu. Offen ist noch die Gestaltung von den zwei Grünflächen rechts und links der Ausfahrt Richtung Prosselsheim. Die Bauarbeiten nach dem Konzept des Landschaftsarchitektenbüro arc.grün aus Kitzingen schreiten voran. Allerdings wird sich die Fertigstellung noch hinziehen. Nach dem aktuellen Bauzeitplan ist sie in der 42. Kalenderwoche und damit Mitte Oktober terminiert. Das Einpflanzen der Bäume ist gar erst Ende November vorgesehen.

    Weil die Bodenqualität der Erde im Kreuzungsbereich "sehr schlecht ist", werde laut Bürgermeisterin Martina Rottmann ein "großer Bodenaushub mit tiefen Löchern gebraucht". Unklar ist dem Gemeinderat noch die Art, Größe und Pflege der Bäume. Auch über die Form und Größe eines geplanten Kunstwerks hat das Gremium noch nicht abschließend entschieden.

    Eichenholz für die Nische

    Der stellvertretende Bürgermeister Christoph Hammer bat deshalb unter zustimmendem Nicken weiterer Ratsmitglieder darum, von den beauftragten Landschaftsarchitekten bezüglich der Bäume und des Kunstwerks konkrete Informationen und eine Auswahl an Vorschlägen zu erhalten. Dann könne der Gemeinderat endgültig darüber abstimmen. Diesen Wunsch gibt Bürgermeisterin Rottmann an arc.grün weiter.

    Schon jetzt einig geworden sind sich die Gemeinderatsmitglieder über die Auskleidung der 1,50 mal zwei Meter breiten Nische in der Bruchsteinmauer. Ein fachkundiger Bürger wird sie mit einem glatt gehobelten Eichenholz anfertigen. Die Verbretterung soll der Bankgarnitur ähneln, die an dieser Stelle vor der Mauer aufgestellt wird.

    In die Wege geleitet wurde auch die Sanierung sämtlicher Bildstöcke in der Gemeinde. Die Maßnahme kostet brutto 63.700 Euro. Sie soll am 22. Juli beginnen und Ende Oktober zumindest teilweise fertig sein. Denn dann laufen bestimmte Fristen für genehmigte Fördergelder aus. Insgesamt habe die Gemeinde für die Sanierung der einzelnen Bildstöcke laut Bürgermeisterin Rottmann "einen Riesenpacken an Förderanträgen ausgefüllt".

    Kosten für den Fahrradweg

    Erneut zur Sprache kamen die Themen "Zirkus" als Kinderprogramm in den Sommerferien und die Verfolgung von Wildtieren durch freilaufende Hunde. Es bleibe leider dabei, dass in diesen Sommerferien kein Mitmachzirkus kommt. Ein kurzfristiges Angebot musste abgelehnt werden, weil die Vorbereitungszeit zu knapp war. Im Hinblick auf das unkontrollierte Jagd- und Beutefangverhalten von Hunden sollen die Hundebesitzer sensibilisiert werden.

    Abgestimmt hat der Oberpleichfelder Gemeinderat über die Dachneigung einer Terrassenüberdachung und über ein Vorhaben der Gemeinde Prosselsheim. Dazu waren die Oberpleichfelder als Träger öffentlicher Belange gefragt worden. Die Gemeinde Prosselsheim will unterhalb des Marienhofs bei Püssensheim "ein kleines Gewerbegebiet anlegen". Die Oberpleichfelder haben keine Einwände.

    Knapp 367.000 Euro hat der Ausbau des Radwegs zwischen Oberpleichfeld und Dipbach gekostet. Er ist von zwei Stellen zur Förderung von Radwegen bezuschusst worden. Beim Haushalt der Gemeinde Oberpleichfeld verbleiben rund 249.000 Euro. "So viel hat uns dieser Weg gekostet", legte Bürgermeisterin Rottmann dar.

    Die Bodenqualität der Erde im Bereich des kleinen Kreisverkehrs in Oberpleichfeld ist schlecht. Für die Pflanzlöcher der künftigen Bäume müssen tiefe Löcher gegraben werden.
    Die Bodenqualität der Erde im Bereich des kleinen Kreisverkehrs in Oberpleichfeld ist schlecht. Für die Pflanzlöcher der künftigen Bäume müssen tiefe Löcher gegraben werden. Foto: Irene Konrad
    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden