Farbenfrohe Bilder, die überwiegend Tiere und Menschen zeigen, sind zurzeit in der Sparkasse in Ochsenfurt ausgestellt. Sie stammen alle aus dem Pinsel von Judith Schmieg-Jentzsch. Die 58-jährige Ochsenfurterin ist Hobbymalerin, in Leinach aufgewachsen und hat bereits als Jugendliche gerne gemalt. Sie war sehr an Kunst interessiert und hat daher in Würzburg eine Ausbildung zur Wachsbildnerin absolviert und strebte den Beruf der Kirchenmalerin an. Durch eine schwere Erkrankung wurde ihr dies jedoch verwehrt.
Judith Schmieg-Jentzsch war viele Jahre durch drei Kinder und die Pflege ihrer kranken Mutter in die Familie eingebunden, so dass die Malerei für sie in den Hintergrund rückte. Doch losgelassen hat sie ihr Hobby nie. 2003 lernte sie ihren zweiten Mann kennen und sie stellten fest, dass für beide die Malerei eine ganz besonders große Rolle spielt. Schmieg-Jentzsch ist Autodidaktin und hat durch Beobachtung, Versuche und Übungen gelernt und sich stets verbessert.
"In der Zeit der Pandemie habe ich mich ganz intensiv mit der Malerei beschäftigt. Ich war richtig süchtig danach zu malen", erzählt sie. Und so entstanden besonders farbenfrohe Bilder, denen man ansehen kann, dass Judith Schmieg-Jentzsch sich gerne mit Tieren und auch Menschen beschäftigt und auseinandersetzt. Sie beobachtet genau und setzt ihre Werke in kräftigen Farben um. Auch die Ochsenfurter Türme hat sie gemalt, wovon einige Exemplare ihre Liebhaber gefunden haben.
Gerne bemalt sie auch Möbel, wie die Stühle, die in der Ausstellung zu sehen sind. In ihrem Schlafzimmer hat die Natur mit Bäumen, Blumen, Ranken und Vögeln auf dem Schrank Einzug gehalten. Für ihre Enkelkinder hat sie einen Kindertisch mit Stühlen bemalt. Gerne nimmt sie für Möbel auf Auftragsarbeiten an.
Die Ausstellung der Acrylbilder von Judith Schmieg-Jentzsch ist bis Ende August im Kassenbereich der Sparkasse in Ochsenfurt zu sehen