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Gerbrunn: Gerbrunn erhöht die Zahl der Plätze in der Kinderbetreuung

Gerbrunn

Gerbrunn erhöht die Zahl der Plätze in der Kinderbetreuung

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    Der stetig wachsende Bedarf an ausreichenden Plätzen für die Kinderbetreuung macht auch vor Gerbrunn nicht Halt. Dort reichen die Plätze mit vier Tagesmütter-, sechs Krippen-, neun Kindergarten- und eine Schulkindgruppe in drei Einrichtungen vorne und hinten nicht aus, insbesondere bei den Krippenplätzen. Die Gemeinde kann dem gesetzlichen Anspruch an Betreuungsplätzen nicht gerecht werden. Daher stellte der Gemeinderat nun einstimmig die Weichen für eine Erweiterung des Angebotes. Er fasste eine weitere Einrichtung mit zwei Kindergarten- und zwei Krippengruppen ins Auge. Außerdem sollen 20 Betreuungsplätze an weiterführenden Schulen in Würzburg eingerichtet werden.

    Grundlage für diesen Schritt ist der berechnete Bedarf für die kommenden drei Jahre. Der Pfeil zeigt weiterhin nach oben. Wenigstens helfe der Waldkindergarten mit seinen 20 Plätzen mit, "einige Lücken zu schließen", wie es Bürgermeister Stefan Wolfshörndl ausdrückte. Gleichwohl sind die Wartelisten bei den Einrichtungen für dieses und nächstes Jahr schon jetzt recht lang. Und weil alle Plätze belegt sind und es sogar eine leichte Überbelegung in einer Einrichtung gibt, wird sich diese Situation erst mit den schon erwähnten weiteren Gruppen leicht entspannen.

    In Krippen ist nur für weniger als die Hälfte der Kinder Platz

    Den Bedarf errechnet die Verwaltung auf der Basis der Bevölkerung, der Geburtenzahlen, einer Planungs-Überlegung, dem Familienatlas des Landkreises, dem Landesamt für Statistik, der Bevölkerungsprognose aus dem hauseigenen Flächennutzungsplan und dem Konzept zur Innenentwicklung. Das Ratsgremium arbeitete sich durch ein zahlengewaltiges Werk, in dem das Konzept erschöpfend dargestellt war und deutlich das Defizit aufzeigte.

    So werden zum Beispiel nur knapp 47 Prozent aller Krippen- und 90 Prozent aller Kindergartenkinder betreut. Mit dem neuen Konzept steigt die Deckung bei den Krippenkindern Ende 2024 auf immerhin 56 Prozent, während sich bei Kindergartenkindern sogar eine Deckung von 103 Prozent ergeben würde – so denn die errechneten mit den tatsächlichen Zahlen übereinstimmen.

    Daher hielt sich die Debatte über ein Für und Wider einer neuen Einrichtung schwer in Grenzen, zumal sich noch eine der vier Tagesmütter zurückziehen wird. Vielmehr hoben alle 15 Ratsmitglieder die Hand beim Beschluss, das Bedarfskonzept anzuerkennen. Dazu gehört auch eine weitere Einrichtung für Krippen- und Kindergartenkinder sowie 20 Plätze an weiterführenden Schulen in Würzburg.

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