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GAUKÖNIGSHOFEN: „Geredet wie ein Wasserfall“

GAUKÖNIGSHOFEN

„Geredet wie ein Wasserfall“

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    Den Titel „Altbürgermeister“ bekam in Gaukönigshofen Paul Lehrieder von seinem Nachfolger Bernhard Rhein verliehen. Für Ehefrau Christiane gab es einen Blumenstrauß.
    Den Titel „Altbürgermeister“ bekam in Gaukönigshofen Paul Lehrieder von seinem Nachfolger Bernhard Rhein verliehen. Für Ehefrau Christiane gab es einen Blumenstrauß. Foto: FOTO HANNELORE GRIMM

    Amtsnachfolger Bernhard Rhein sparte nicht mit Lob und Anerkennung für seinen Vorgänger, der im vergangenen Jahr als Mitglied des Bundestages (MdB) in die große Politik abwanderte.

    Bei der Feier dabei waren Ehefrau Christiane und Sohn Max-Erwin, ehemalige und aktuelle Gemeinderatsmitglieder, Altbürgermeister Paul Lesch, Vertreter von Schulen und Vereinen, der neue Leiter des Amts für ländliche Entwicklung Unterfranken, Otmar Porzelt, sowie eine Gruppe der Kapelle und Solist Ernst Eck, die die Feier umrahmten. Zu den unzähligen Maßnahmen, die unter der Leitung Lehrieders in den vergangenen 16 Jahren in der Großgemeinde verwirklicht wurden, zählen beispielsweise der Bau von vier Feuerwehrhäusern, die Anlage von Löschteichen und der Kauf von Feuerwehrautos.

    Beim Umbau des Rathauses hinterließ er seine Spuren ebenso nachdrücklich wie bei den Dorferneuerungen in Wolkshausen, Gaukönigshofen und Eichelsee wie auch bei der Neugestaltung des Acholshäuser Dorfplatzes der Renovierung der Schutzjudenhäuser und der Wasser- und Kanalsanierung in allen Ortsteilen.

    „Altbürgermeister ist ein Ehrentitel, den man mit Stolz tragen kann“, versicherte Landrat Waldemar Zorn, der den neuen Titelträger als „einen Bürgermeister mit großem Einsatz und viel Engagement“ würdigte. Nach den Ausführungen des Kreischefs hatte Paul Lehrieder bei seinen Besuchen im Landratsamt nicht nur gute Argumente für seine Anliegen, wie Zorn mit einem Schmunzeln zum Besten gab. Nach seinen Worten hat „der liebe Paul wie ein Wasserfall geredet und so viel Überzeugungsarbeit geleistet, dass er am Schluss meist gewonnen hat“.

    Pfarrer Frank Sommerhoff definierte zunächst das Wort „Alt-Bürgermeister“: Niemand wird nach den Worten des Geistlichen aufs Altenteil gesetzt, ausrangiert oder abgeschoben. „Alt kommt vom lateinischen „altus“ – hoch, wie hoch geehrt, hochachtungsvoll.

    Der 47-jährige Altbürgermeister dankte den langjährigen Weggefährten und den freiwilligen Helfern in den Dörfern. In den Dank schloss Lehrieder auch seine Frau Christiane mit ein, die wegen seines neuen Amtes noch mehr als in seiner Bürgermeister-Zeit auf ihn verzichten muss.

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