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UFFENHEIM: Gerlach-von-Hohenlohe-Stift wird modernisiert

UFFENHEIM

Gerlach-von-Hohenlohe-Stift wird modernisiert

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    Modernere Räume: Dekan Karl-Uwe Rasp (links) und Einrichtungsleiterin Margit Holzinger (rechts) ließen sich von den beiden Architekten Martin Hahn und Kristina Schlehaider über die Umbauarbeiten in der Pflegeabteilung des Gerlach-von-Hohenlohe-Stifts informieren.
    Modernere Räume: Dekan Karl-Uwe Rasp (links) und Einrichtungsleiterin Margit Holzinger (rechts) ließen sich von den beiden Architekten Martin Hahn und Kristina Schlehaider über die Umbauarbeiten in der Pflegeabteilung des Gerlach-von-Hohenlohe-Stifts informieren. Foto: Foto: GERHARD KRÄMER

    Da das Gerlach-von-Hohenlohe-Stift im Herzen der Altstadt in frischen Farben nach außen leuchtet, „hätten sich viele schon gefragt, was da wieder gemacht wird“, erzählte Dekan Karl-Uwe Rasp bei einem Pressegespräch. Doch die Bedürfnisse hätten es erforderlich gemacht. Die Bewohner möchten ein gewisses Maß an Privatsphäre, erklärte der Dekan. Aus den elf Doppelzimmern werden laut Einrichtungsleiterin Margit Holzinger elf Einzelzimmer und ein Doppelzimmer. Es wird größere, barrierefreie Nasszellen geben.

    Dazu müsse in den Altbestand eingegriffen werden, erläuterten Architekt Martin Hahn und seine Kollegin Kristina Schlehaider. Gerade das Schneiden in den alten Betonwänden mache Dreck und Lärm. Doch das Gröbste sei bald geschafft. Nach viermonatiger Bauzeit möchte man am 1. Februar 2013 fertig sein. Der enge Zeitraum ist nach den Worten des Dekans schon allein aus Kostengründen notwendig. Schließlich fehlen der Einrichtung pro Platz etwa 3500 Euro im Monat.

    Ein Glücksfall für die Arbeiten war nach den Worten der beiden Architekten die Möglichkeit, vorher ein Musterzimmer zu schaffen. „So wussten wir, was auf uns zukommt“, sagte Kristina Schlehaider. „Wir konnten uns schon vorher Gedanken machen, wie die Leitungen wegen des Brandschutzes fachgerecht geschottet werden können“, erklärte sie. Als Investition in die Zukunft betrachtete Martin Hahn die notwendige neue Brandmeldezentrale. Die alte sei nämlich nach den Neuerungen nicht mehr ausreichend. „In den 70er Jahren war Brandschutz halt noch ein Fremdwort“, erläuterte Hahn die Problematik.

    Über die Gestaltung der Zimmer habe man sich viele Gedanken gemacht, erläutert Margit Holzinger. So bekämen fünf der Zimmer einen direkten Zugang zum kleinen Innenhof. Entwickelt wird derzeit auch ein Konzept für die Tagespflege, informierte Holzinger. Denn im Erdgeschoss entstehe ein Aufenthaltsraum mit Wohnküche. Daneben gibt es einen Pflegestützpunkt und ein Pflegebad.

    Rasp und Hahn blickten aber auch schon in die Zukunft. Denn es müsse nach dem Erdgeschoss der gesamte Brandschutz überprüft und gegebenenfalls auf den neuesten Stand gebracht werden. Die Nutzung brachliegender Flächen und eine energetische Sanierung stünden ebenfalls auf der Liste. „Die Investitionen lohnen sich, da das Haus gut aufgestellt und ein Teil von Uffenheim ist“, bekräftigte der Dekan.

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