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Theilheim: Gerüst-Treppenturm an der Theilheimer Schule soll bleiben

Theilheim

Gerüst-Treppenturm an der Theilheimer Schule soll bleiben

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    Auch für die Mittagsbetreuung wird der zuvor befristet genehmigte Notausgang aus der Alten Schule gebraucht werden.
    Auch für die Mittagsbetreuung wird der zuvor befristet genehmigte Notausgang aus der Alten Schule gebraucht werden. Foto: Antje Roscoe

    Gleich zwei Mal diskutierten Theilheimer Gemeinderäte im Bauausschuss Anträge in eigener Sache: Der Gerüst-Treppenturm an der Schule soll bleiben. Und für den Bauhof ist ein Salzsilo in Aussicht.

    Vor zehn Jahren bereits gab es das Ansinnen, einen Salzsilo für den Winterdienst des gemeindlichen Bauhofs aufzustellen. Gescheitert war es an einem passenden Standort, der nicht in einem Allgemeinen Wohngebiet liegen darf. Jetzt ist Abhilfe in Aussicht. Der Bauantrag für das westliche Ende der Industriestraße – kurz nach dem Übergang des Radwegs auf die Industriestraße – ist vorbereitet.

    Bis zu 36 Tonnen soll der Silo fassen und das händische Laden des Unimogs aus 25-Kilo-Säcken möglichst schon im nächsten Winter obsolet machen. Im Haushalt sind für die Einrichtung des Silos 75.000 Euro eingestellt. Der Standort soll eine Übergangslösung für etwa fünf Jahre darstellen, bis ein neues Domizil für den Bauhof geschaffen ist, was am anderen Ortsende Theilheims, an der Neumühle, vorgesehen ist.

    Obwohl er bereits steht, muss auch für den Gerüsttreppenturm am Altbau der Schule eine neue Genehmigung eingeholt werden. Dieser war als zweiter Fluchtweg für die beiden Kindergartengruppen errichtet worden, befristet bis Ende 2021. Nachdem aber die Mittagsbetreuung ab September genau dort im zweiten Obergeschoss untergebracht werden soll, muss die Gemeinde den Notausstieg neu genehmigen lassen. Den Gerüsttreppenturm habe die Gemeinde gekauft, trug Bürgermeister Thomas Herpich vor. Er wird jährlich gewartet und von den Mitarbeitern des Bauhofs ständig überprüft. Die Nutzbarkeit sei somit im Ernstfall gewährleistet.

    Keine schnelle Lösung für zugeparkte Straßen

    Eibelstädter Weg, Triebweg, Türschengraben, Kilian-Wallrapp-Scheune, Dümpfelstraße, Waldweg und Kirchbergstraße – überall gibt es Probleme mit abgestellten Fahrzeugen, die sich der Ausschuss vor Ort ansah, um dann für mehr Ordnung und Sicherheit zu sorgen. In der Kirchbergstraße war dies bereits im Januar geschehen. Weil dort wiederholt Einsatzfahrzeuge nicht passieren konnten, wurde für den westlichen Teil ab Türschengraben ein absolutes Halteverbot erlassen. Herpich: "Es geht darum, dass die Straße frei bleiben muss."

    Anwohnern steht es seitdem frei, sich einen Berechtigungsschein zum Be- und Entladen abzuholen. Ausgegeben wird derzeit ein Berechtigungsschein je Haushalt, was teils als unzumutbar angesehen wird, weil Haushalte mehr als ein Fahrzeug nutzen. Teils scheint das absolute Halteverbot auch ignoriert zu werden. Zwischen der pragmatischen Forderung Sven Günthers – "Man muss seine Kiste Wasser rausheben können" – und den zulässigen Ausnahmen nach der Straßenverkehrsordnung konnte in der Diskussion keine rechtssichere und bürgerfreundliche Lösung für alle Eventualitäten ausgemacht werden. Bürgermeister Herpich wird sich mit der Straßenverkehrsbehörde beraten.

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