Ihre Goldene Hochzeit feierten jüngst Maria und Hermann Schraud in Rimpar. Zu diesem Anlass waren neben Bürgermeister Burkard Losert und Pfarradministrator Eugen Daigeler auch die drei Söhne, fünf Enkel und viele Bekannte zum Gratulieren gekommen. Kennengelernt hat sich das Jubelpaar in der ehemaligen Bäckerei Nöth. „Es war Liebe auf den ersten Blick“, sagen beide. 1963 wurde geheiratet, nachdem Herman Schraud aus der Bundeswehr entlassen worden war. Die Schrauds sind echte Rimparer. Er begann 1954 das Handwerk des Maurers zu erlernen. Die Lehre schloss er 1957 ab. 1968 legte er die Meisterprüfung ab, arbeitete als Polier und Bauleiter, bevor er sich 1972 selbstständig machte. Bis zur Rente im Jahr 2002 führte Schraud das Unternehmen. Seine Ehefrau Maria kümmerte sich um Kinder und Haus und unterstützte ihren Mann im Betrieb. Die große Leidenschaft von Maria und Hermann Schraud ist der Handballsport. Bis zu seinem 50. Lebensjahr spielte Hermann Schraud Handball und nahm sogar am internationalen Handballturnier in Prag teil. Einer seiner treuesten Fans war seine Frau, die ihn zu jedem Spiel begleitete. Auch der Wintersport begeistert die Schrauds. So fährt er Ski und denkt gerne an Skifreizeiten vergangener Zeiten zurück. Die Zeit mit den Enkelkindern und Lesen sind weitere Hobbys des nach eigenen Worten „noch immer glücklich verliebten“ Ehepaares. Text & Foto: Nadja Kess
RIMPAR