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Glückwunsch!: Pater Godehard Ewald Engelhardt ist 80 Jahre alt

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    Glückwunsch!: Pater Godehard Ewald Engelhardt ist 80 Jahre alt
    Glückwunsch!: Pater Godehard Ewald Engelhardt ist 80 Jahre alt

    Am diesem Dienstag, 22. Mai, kann Pater Godehard seinen 80. Geburtstag im Würzburger Augustinerkloster feiern. Geboren 1932 in Bilshausen (Landkreis Göttingen) im Eichsfeld, wurde er auf den Namen Ewald getauft und wuchs in einem frommen Elternhaus mit seinen zwei Brüdern, die inzwischen beide bereits verstorben sind, in bescheidenen Verhältnissen auf. Schon früh musste er auf dem elterlichen Bauernhof mitarbeiten. Nach Abschluss der Volksschule wurde er auf die Klosterschule der Augustiner im nahen Germershausen aufmerksam gemacht. Kurz entschlossen meldete er sich dort an, um dann an das Humanistische Gymnasium in Münnerstadt/Unterfranken zu wechseln, das er 1952 mit dem Abitur abschloss. Danach trat er unter dem Ordensnamen Godehard ins Noviziat ein, legte am 28. August 1953, dem Fest des hl. Augustinus, die einfache Ordensprofess ab, drei Jahre später die ewige.

    An der Universität Würzburg studierte er Philosophie und Theologie und empfing am 22. März 1958 durch die Handauflegung von Bischof Josef Stangl die Priesterweihe, um für zweieinhalb Jahre in der Pfarrei St. Bruno im Steinbachtal als Kaplan in der Seelsorge tätig zu sein.

    Als die belgischen Augustiner an die Deutsche Augustinerprovinzleitung die Bitte um personelle Verstärkung richteten, war Pater Godehard sofort bereit, diesem Hilfeersuchen nachzukommen. So meldete er sich 1961 als Missionar in Afrika, konkret im Kongo. Schnell hatte er die Sprache der einheimischen Bevölkerung, „Bangala“, erlernt. Den selbstlosen Einsatz im Dienst für Gott und die Menschen hielt er 40 Jahre durch, also so ziemlich genau die Hälfte seines bisherigen Lebens.

    Es sollten entbehrungsreiche Jahre werden, zeitweise sogar lebensgefährliche. Es folgten 1996 Plünderungen in Amadi durch die desertierten Soldaten Mobutus. Pater Godehard wurde für kurze Zeit verhaftet. Wiederholt musste er im „Busch“ untertauchen. Er handelte sich die berüchtigte „Malaria“ ein. Schließlich war seine Gesundheit so stark angeschlagen, dass er im Herbst 2000 wieder nach Würzburg übersiedeln musste.

    Heute verbringt Pater Godehard seinen Lebensabend in der Pflegeabteilung des Würzburger Augustinerklosters.

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