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Glückwunsch!: Schwester Stanisla Zenkert feiert 100. Geburtstag

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Glückwunsch!: Schwester Stanisla Zenkert feiert 100. Geburtstag

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    Feiert 100. Geburtstag: Schwester Stanisla Zenkert.
    Feiert 100. Geburtstag: Schwester Stanisla Zenkert. Foto: Foto: Ritaschwestern

    Ein großes Fest über mehrere Tage wurde zum 100. Geburtstag von Schwester Stanisla Zenkert OSA gefeiert. Die Ritaschwester war am 4. August 1915, und damit im Ersten Weltkrieg, in Diebach in der Diözese Rottenburg-Stuttgart geboren worden und ist somit Zeitzeugin von Schrecken und Not geworden, aber auch von Fortschritt und Entwicklung hierzulande und weltweit. „Es ist eine Gnade, so lange leben zu dürfen, trotz der Beschwernis und Last des Alters“, drückte Generaloberin Schwester Rita-Maria Käß bei der Gratulationsfeier das Auf und Ab des Lebens am Beispiel der Jubilarin aus. Zu den Gratulanten zählten neben den Mitschwestern und Verwandten auch Vertreter der Kirche und Politik. Gekommen waren etwa Bischof Friedhelm Hofmann, befreundete Augustiner, Pater Hans Steinle von den Claretinern im Namen der Pfarreiengemeinschaft Sanderau, Pfarrer Möhler aus der Heimatpfarrei von Schwester Stanisla und Bürgermeisterin Marion Schäfer-Blake. Schwester Stanisla ist im Oktober 1937 ins Kloster eingetreten und hat in den Kriegsjahren im April 1940 und im Mai 1943 ihre ersten bzw. ewigen Gelübde abgelegt. Im Juni dieses Jahres feierte sie ihr 75-jähriges Professjubiläum. Nach ihrem Klostereintritt war sie zunächst im Haushalt, in der Küche und auch im Büro in den Konventen in Münnerstadt, Walldürn und Würzburg eingesetzt.

    Ihre Berufung und ihr Beruf wurde jedoch ihr Leben als Pförtnerin im Mutterhaus der Ritaschwestern. Von 1951 an war sie über 45 Jahre das Aushängeschild des Hauses gewesen. Schwester Stanisla hatte immer ein Herz für die Armen und Obdachlosen und beschenkte unzählige Menschen mit ihrem Lächeln und ihrer Fürsorge. Sie hat ihren Beruf als Pförtnerin mit Freude und Leidenschaft ausgeübt und war stets eine beliebte Schwester mit einem tiefen Glauben. „Mein Lebenstisch war reich gedeckt“, weiß sie. Seit 2008 lebt Schwester Stanilsa im ordenseigenen Alten- und Pflegeheim Haus Clara in Würzburg. Aufgrund ihres hohen Alters ist sie auf Hilfe angewiesen, aber sie weiß sich im Kreise ihrer Mitschwestern, ihrer Oberin Schwester Veritas Liebl und dem Pflegepersonal geborgen.

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