Für seine Verdienste um den fränkischen Zuckerrübenanbau wurde Walter Köstner mit der „Goldenen Zuckerrübe“ ausgezeichnet, der Verdienstnadel der fränkischen Zuckerwirtschaft.
Köstner ist seit 15. März 1968 im Bereich Landwirtschaft der Stiftung Juliusspital Würzburg tätig. 1970 stieg er als Unterverwalter auf dem Gut Seligenstadt ein. Seit 1994 ist er allein verantwortlicher Gutsverwalter in Seligenstadt, seit 2009 leitet er alle landwirtschaftlichen Betriebsstellen des Juliusspitals mit rund 1050 Hektar Nutzfläche.
Bei seiner Arbeit sei Köstner schon früh mit Vorführungen innovativer Ernte- und Anbautechniken im Zuckerrübenbereich in Berührung gekommen, sagte Jochen Fenner, Vorsitzender des Verbandes der fränkischen Zuckerrübenbauer, bei der Generalversammlung. Denn seit 1971 finden auf Gut Seligenstadt regelmäßig internationale Maschinenvorführungen statt.
Mit Zuverlässigkeit und Organisationsgeschick habe er zum Gelingen dieser Großveranstaltungen beigetragen. Auf diese Weise habe Seligenstadt in der überregionalen Zuckerbranche einen brillanten Ruf erhalten. Köstners Loyalität zur Stiftung Juliusspital sei getragen von einer außergewöhnlichen Liebe zur Landwirtschaft und seiner fränkischen Heimat. „Walter Köstner hat sich um die fränkische Landwirtschaft, insbesondere den Zuckerrübenanbau, große Verdienste erworben“, würdigte Fenner.