Mit etlichen Bauangelegenheiten befasste sich der Gemeinderat Gollhofen in seiner jüngsten Sitzung. Darunter war die geänderte Bauvoranfrage für die Errichtung von Tiny-Häusern.
Die vorherige Bauvoranfrage zur Errichtung von vier kleinen modularen Wohneinheiten (Tiny-Häuser) mit Carport, Technikraum und Gartenhaus hatte der Gemeinderat bei der vergangenen Sitzung abgelehnt, da die zulässige Grenzbebauung um insgesamt 15 Meter überschritten wurde und die Breite der vier geplanten Stellplätze mit jeweils 2,5 Meter als zu knapp bemessen angesehen wurde. In der neuen Bauvoranfrage wird laut Bürgermeister Heinrich Klein nun die zulässige Grenzbebauung eingehalten, da nun nicht mehr alle Stellplätze überdacht sind. Die Stellplatzbreite wurde auf jeweils 2,75 Meter geändert. Der Gemeinderat war mit der geänderten Bauvoranfrage einverstanden.
Da der Gemeinderat im Geltungsbereich des Bebauungsplans "In der Scharren" schon Abweichungen genehmigt hatte, stimmte das Gremium auch einem weiteren Bauantrag zu. Hier soll unter anderem die Dachneigung des Einfamilienhauses 22 anstatt zwischen den bislang festgesetzten 42 bis 52 Grad betragen. Auch soll ein vollwertiges Dachgeschoss mit 2,5 Meter Höhe anstatt eines Kniestocks mit 62,5 Zentimeter Höhe errichtetet werden.
Grüngutcontainer soll umgestellt werden
Des Weiteren erteilte der Gemeinderat den Auftrag zum Flurgang der beiden Siebenergremien Gollachostheim und Gollhofen. Mit den Siebenern aus Uffenheim soll ein gemeinsamer Grenzgang durchgeführt werden.
Als Wahllokal für die Europawahl am 9. Juni legte der Gemeinderat für beide Gemeindeteile das Feuerwehrhaus in Gollhofen fest. Klein informierte, dass die Grüngutcontainer in Gollachostheim zurzeit auf einem Bauplatz am Schaftrieb stehen. Sie sollen auf ein Grundstück in der Reuser Gasse umgestellt werden, hier lagert momentan aber noch ein Erdhaufen. In Gollachostheim soll am Standort des ehemaligen Buswartehäuschens eine Anschlagtafel aufgestellt werden.
Bessere Alternativen zum Spielmobil
Eine Firma im Gewerbegebiet GollIpp bietet der Gemeinde etwa 800 Kubikmeter gute Erde an. Diese könnte für die Rekultivierung der Deponie verwendet werden, meinte der Bürgermeister. Hierfür sei allerdings eine Bodenuntersuchung erforderlich, die etwa 1500 Euro kostet. Abzuklären sei noch, ob das Erdreich bei Eignung dann bereits in der Deponie zwischengelagert werden darf.
Gemeinderat Peter Weidt informierte, dass für das Ferienprogramm wieder das Spielmobil und zwei Theateraufführungen angeboten worden sind. Das Spielmobil soll aber nicht bestellt werden, da es bessere Alternativen gebe. Beim Theaterprogramm bestehe noch Gesprächsbedarf.