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Gramschatz: Gramschatzer sammelten 3500 Euro für Hilfsorganisationen

Gramschatz

Gramschatzer sammelten 3500 Euro für Hilfsorganisationen

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    Trotz Corona-Pandemie und trotz ausgefallener Benefizveranstaltung haben die Gramschatzer bei einem Spendenaufruf Geld sammeln können. Die 3500 Euro werden kontaktlos bei einer Videokonferenz übergeben. Zu den Hauptakteuren der Aktion dieses Jahres gehören (von links) Franz-Josef Wiesner, Christina Dornbusch, Conny Wolf, Dirk Wiesner und Ortsvereinssprecher Alfred Stark.
    Trotz Corona-Pandemie und trotz ausgefallener Benefizveranstaltung haben die Gramschatzer bei einem Spendenaufruf Geld sammeln können. Die 3500 Euro werden kontaktlos bei einer Videokonferenz übergeben. Zu den Hauptakteuren der Aktion dieses Jahres gehören (von links) Franz-Josef Wiesner, Christina Dornbusch, Conny Wolf, Dirk Wiesner und Ortsvereinssprecher Alfred Stark. Foto: Irene Konrad

    Schon 20 Mal haben die Ortsvereine und Ortsverbände in Gramschatz einen Christbaummarkt durchgeführt. Bei dieser Benefizaktion im Advent helfen Vereinsmitglieder und Privatleute mit. Alle wollten dazu beitragen, caritative und soziale Organisationen in der Region zu unterstützen. Diesmal musste der Christbaummarkt wegen der Pandemie ausfallen.

    Die Absage ihres Christbaummarktes ist den Gramschatzern schwer gefallen. Sie und deren Gäste hatten sich auf die zweitägige Veranstaltung am und im historischen Pfarrhaus im Dorf mit dem vorweihnachtlichen Festprogramm gefreut.

    Neben dem Christbaumverkauf hätte es Musik, eine Kaffeebar, den schönen Basar in der Scheune und Stände mit Glühwein, Bratwurst oder Suppe gegeben. Und der Nikolaus, das Christkind und eine Engelschar wären vorbei gekommen.

    Dass die Dorfbewohner diesmal in der Vorweihnachtszeit keine "Nächstenliebe schenken" konnten, sei schmerzlich gewesen, weiß Vereinsringsprecher Alfred Stark. Die Gramschatzer würden sich "ihren" Hilfsorganisationen verpflichtet fühlen. Sie wissen, dass sie auf Spendengelder angewiesen sind. Deshalb rief der Vereinsring zu einer Spendenaktion auf.

    Meistens können die Gramschatzer beim Christbaummarkt zwischen 4000 und 5000 Euro erwirtschaften. Heuer kamen bei der Spendenaktion 3500 Euro zusammen. "Diese stolze Summe hat uns alle gefreut und überrascht", gesteht Dirk Wiesner, einer der Organisatoren. Das Geld sei sowohl überwiesen, als auch bar gespendet oder bei bestimmten Aktionen gesammelt worden.

    Alexander Dennda etwa stellte bei seinem Weihnachtsbaumverkauf eine Spendenbox auf. Franz-Josef Wiesner fertigte Dekorationen aus Holz und steht damit für viele Dorfbewohner, die ihre kreativen Fähigkeiten einbrachten. Christina Dornbusch nähte Babykleidung und bot sie "zugunsten der Station Regenbogen" in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis an. Conny Wolf nähte viele praktische Gesichtsmasken und sammelte auf diese Weise Geld.

    Seit ihrem ersten Christbaummarkt im Dezember 2000 haben die Mitglieder des Vereinsrings gut 88 000 Euro erwirtschaftet und an Hilfsorganisationen weitergegeben. 2020 war es ihr Ziel gewesen, die 90 000-Euro-Grenze zu knacken. Das haben die Gramschatzer dank ihrer Spendenaktion geschafft.

    1000 Euro bekommt die "Elterninitiative leukämie- und tumorkranker Kinder" in Würzburg und damit die Station Regenbogen. Jeweils 500 Euro werden das Malteser Kinderpalliativteam Unterfranken, die Harl.e.kin Nachsorge Würzburg, der Verein Klinikclowns Lachtränen Würzburg, die Interessensgemeinschaft IG Niere Schweinfurt/Haßberge sowie der Verein "Hilfe im Kampf gegen Krebs" bei den Universitätskliniken Würzburg bekommen.

    Weil die Spenden nicht persönlich übergeben werden können, bekommen die Vertreter dieser Hilfsorganisation die Gelegenheit, ihr Profil und Engagement bei einer Videokonferenz vorzustellen. Es ist geplant, diese Videos auf der Homepage "gramschatz.info" zu verlinken. "Jeder soll die Möglichkeit haben zu sehen, wen wir unterstützen", sagt Vereinsringsprecher Stark und fügt hinzu: "Wir sind sehr dankbar und zufrieden mit unserer Spendenaktion".

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