Seit drei Jahren betreut die Evangelische Kinder-, Jugend- und Familienhilfe des Diakonischen Werks in Grombühl die Kleinkinder von Mitarbeitern der Uniklinik. Jetzt erweitert ein Neubau das familienfreundliche Angebot. Die Kinderbetreuungseinrichtung „Grombühlzwerge“ befindet sich nur wenige Gehminuten vom Klinikumsgelände sowie den Zentren für Innere und Operative Medizin entfernt.
Vor knapp zweieinhalb Jahren starteten die Grombühlzwerge in einem umgebauten Altbau der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe. Schon damals war klar, dass dessen Kapazität für die Versorgungsansprüche des Großkrankenhauses nicht ausreicht – ein Neubau war erforderlich. Nach einem dreiviertel Jahr Bauzeit fand jetzt die feierliche Eröffnung statt.
Das vom Architekturbüro Stahl.Lehrmann aus Rottenbauer geplante zweigeschossige Bauwerk musste in den Gebäudebestand eingepasst werden, schreibt das Klinikum in einer Mitteilung. Nun gliedert sich das Areal in den vorderen Bereich mit der Kleinkinder-Tagesbetreuung und den hinteren Bereich, auf dem weiterhin die stationäre Betreuung der Kinder- und Jugendhilfe stattfindet.
„Zusammen mit einer Verlagerung der Pkw-Parkplätze erlaubt diese Struktur, das gesamte Gelände zu begrünen und ein positive Ambiente zu schaffen“, sagte Einrichtungsleiter Gunter Adams. Der Neubau schafft Raum für zwei Betreuungsgruppen mit zusammen 24 Plätzen. Zielgruppe sind Kinder zwischen zehn Monaten und drei Jahren. Im Altbau befinden sich weitere 20 Plätze, verteilt auf zwei Gruppen.
„Wir halten für unsere Beschäftigten momentan insgesamt 132 Kinderbetreuungsplätze vor, aber was bei den Grombühlzwergen geboten wird, ist Premium-Qualität“, sagt Prof. Christoph Reiners, Ärztlicher Direktor der Uniklinik. Die Baumaßnahme kostete rund 1,5 Millionen Euro. Gefördert wurde das Projekt vom Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration und der Stadt. Den Großteil finanzierte das Diakonische Werk.
Nicht zuletzt bilden die Grombühlzwerge laut Pressemitteilung einen wichtigen Baustein in der Betreuungsgarantie, die das Klinikum seinen Beschäftigten derzeit geben kann. „Wer sich heute mit einem Betreuungsbedarf bei mir meldet, kann schon morgen sein Kind in einer pädagogisch hochwertigen, serviceorientierten Einrichtung unterbringen“, sagt Christiane Bihler. Als Sachbearbeiterin ist sie für die Weiterentwicklung des Themas „Familienfreundlichkeit“ zuständig. Aktuell ist ausreichend Puffer vorhanden: Von den maximal 44 Plätzen der Grombühlzwerge sind derzeit 35 belegt.
Insgesamt kosteten die Baumaßnahmen rund 1,5 Millionen Euro. Gefördert wurde das Projekt vom Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration und der Stadt. Den Großteil finanzierte das Diakonische Werk.
Für Beschäftigte, die sich für einen Betreuungsplatz interessieren, ist Christiane Bihler Ansprechpartnerin: Tel. (09 31) 20 15 54 78.