Herbstferienzeit ist Kartoffelfeuerzeit in Zell a. Main. Und so ging es endlich wieder zur Zeller Schutzhütte zum Kartoffeln grillen und Stockbrot am Lagerfeuer backen. Darauf freuten sich die Zeller Kinder - und teilweise noch mehr ihre Eltern und Großeltern - schon seit Wochen.
In diesem Jahr meinte es auch das Wetter mit den kleinen Wildfängen gut, denn es war trocken und recht mild. Ideal, um sich vor die Schutzhütte auf Bänke an ein Lagerfeuer zu setzen. Der gemeindliche Bauhof hatte bereits Tische und Bänke aufgestellt und so mussten Simon Henche, der gemeindliche Sozialarbeiter, und seine Helferinnen Jutta Menig und Silke Becker nur noch die Getränke, den Teig, die Kartoffeln und die 30 mitgebrachten Stöcke vorbereiten.
Schöne Tradition
Am Nachmittag kam dann der große Ansturm. Mit so einer großen Zahl, nämlich ca. 80 Kindern und Erwachsenen hatte man nicht gerechnet, aber man freute sich sehr, dass das Angebot so gut angenommen wurde. Die Stöcke wurden einfach weitergereicht oder zwei Kinder nutzten zusammen einen Stock und teilten dann das fertige Brot. So wie man das als Pfadfinder am Lagerfeuer eben macht. Es war schon ganz dunkel als das Feuer gelöscht wurde und die Kinder zufrieden mit ihren Begleitern den Berg hinunter in den Ort liefen. Das Kartoffelfeuer an der Zeller Schutzhütte ist eine schöne Tradition und viele der Kinder werden wohl auch beim nächsten Mal wieder dabei sein.
Von: Sabine Pichler, Öffentlichkeitsarbeit Markt Zell a. Main

