Der Start dieses ungewöhnlichen Drogenprozesses am Landgericht Würzburg steht unter ungewissen Vorzeichen: Angesichts einer schwierigen Beweislage sondiert der Vorsitzende Richter Konrad Döpfner an diesem Dienstag zunächst die Gesprächsbereitschaft bei den fünf Angeklagten und ihren acht Verteidigern. Denn statt einer zähen, monatelangen Beweisaufnahme würde das Landgericht Würzburg gerne "kurzen Prozess" machen. Voraussetzung: Die mutmaßlichen Drogendealer gestehen das ungewöhnliche "Geschäftsmodell".
Würzburg/Rottendorf