Vor genau einem Jahr, im Frühjahr 2016, da hatte die Würzburger Universität wichtigen Besuch. Internationale Gutachter hatten sich angekündigt, es galt, den großen Antrag für ein Helmholtz-Institut gut zu präsentieren. Seit dem Jahr 2013 hatte Professor Jörg Vogel, der Würzburger Infektionsbiologe, mit Kollegen des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung in Braunschweig (HZI) an Plänen für eine Zusammenarbeit gesessen. „Weil sich unsere Forschung sehr gut ergänzt“, sagt Vogel, der als führender Wissenschaftler auf dem Gebiet der RNA-Biologie gilt. Und kleine RNA-Moleküle von bakteriellen Krankheitserregern wie Salmonellen zu erforschen – das würde das Profil des Braunschweiger Helmholtz-Zentrums gut ergänzen.
WÜRZBURG