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Würzburg: Grüne: Weniger Autoverkehr durch mehr ÖPNV

Würzburg

Grüne: Weniger Autoverkehr durch mehr ÖPNV

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    Erneut wird im Stadtrat die Debatte geführt, wie der Autoverkehr und die Anzahl der Parkplätze in Würzburg  reduziert werden und die Innenstadt somit einladender werden kann. Auch aus diesem Grund plädieren die Grünen in Stadt und Landkreis dafür, den öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) im Landkreis Würzburg umfangreich und wirksam auszubauen und dadurch die Verkehrsbelastung in der Innenstadt zu verringern, heißt es in einer Pressemitteilung der Kreistagsfraktion der Grünen.

    "Gemeinden wie Kürnach besitzen bereits eine ÖPNV-Anbindung im Halbstundentakt, Gerbrunn teilweise sogar einen Viertelstundentakt. Ein Halbstundentakt mit einer Verstärkung auf einen Viertelstundentakt in der Hauptverkehrszeit muss mittelfristig für alle stadtnahen Landkreisgemeinden realisiert werden. Das würde erheblich zur Reduktion des Autoverkehrs in der Stadt Würzburg beitragen.", stellt Kerstin Celina, Landtagsabgeordnete und Kreisrätin, fest und fährt fort: "Darüber hinaus brauchen wir an den Bahnhöfen und an Verkehrsknotenpunkten im Landkreis Park & Ride-Angebote oder alternativ Kiss & Go-Zonen. Es gilt auch die Umstiegsbeziehungen zwischen den einzelnen Verkehrsmitteln erheblich zu verbessern."

    Sven Winzenhörlein, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN im Kreistag, ergänzt: "Neben einem verbesserten Angebot ist es unabdingbar, dass auch die Preise sinken und das Tarifsystem vereinfacht wird. Bei der anstehenden Verbundraumerweiterung sollte deswegen das unübersichtliche Wabensystem abgeschafft und durch ein System günstiger, zeitabhängiger Tarife ersetzt werden. Besonders wichtig sind für uns dabei Tickets, mit denen man im gesamten Verbund Bus und Bahn nutzen kann."

    Analog zum 365 Euro-Ticket für Schüler und Auszubildende müsse es zeitnah ein solches Ticket für alle geben, schreiben die Grünen. Die anfänglichen Mehrausgaben werden sich langfristig auszahlen. "Die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Landkreis im interkommunalen Ausschuss ist ein Schritt in die richtige Richtung und sollte langfristig intensiviert und ausgebaut werden. Dadurch können wir ein modernisiertes Verkehrssystem mit weniger Autoverkehr schaffen, die CO2-Emissionen senken und die Lebensqualität in Stadt und Landkreis erhöhen", so Winzenhörlein abschließend.

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