(st) Das Gut Gieshügel – mal verträumt, dann wieder schrill und farbenfroh. Das fällt dem Besucher des Gerbrunner Rathauses seit kurzem bei einer Fotoausstellung im frisch renovierten Foyer ins Auge. Die Künstlerin Susanne Kosig zeigt dort, welche Impressionen sie in den vergangenen zwei Jahren auf dem Gut hoch über der Gemeinde gesammelt hat – beziehungsweise, was sie in ihre Bilder hinein interpretiert. „Zu Gut Gieshügel zieht es mich immer wieder hin. Es spricht mein Gefühlsleben an, sowohl positiv als auch negativ“, sagt die Gerbrunnerin. Mit den Fotos versucht sie, ihre wechselnden Stimmungen und Gefühle einzufangen. Diese decken sich nicht mit der Realität, betont sie. Vielmehr versucht sie, ihr inneres Bild mit Hilfe der Computer-Technik in die Aufnahmen einzuarbeiten.
Kosig zeigt einerseits eine natürliche, beruhigend wirkende Winterlandschaft, andererseits ein durch seine knalligen Farben überdreht wirkendes Sommerbild.
Für Bürgermeister Stefan Wolfshörndl, der die Vernissage gemeinsam mit der Künstlerin eröffnete, ist die Ausstellung „eine Bereicherung des Gemeindelebens“.
Susanne Kosig hat ihre Bilder, die sich nicht nur mit Gerbrunn beschäftigen, unter anderem in der Städtischen Galerie in Würzburg präsentiert. Sie hängen aber auch im der Arbeitsagentur.