Es ist ein entscheidender Moment im sogenannten Babymord-Prozess. Und der 24-jährige Angeklagte kann gar nicht hinschauen, als Gutachter Dr. Michael Bohnert dem Gericht furchtbare Bilder zeigen muss: Spuren massiver Gewalt an Kopf und Körper des acht Monate alten Säuglings, die von Tritten oder Schlägen stammen könnten, starke Kratzer im Gesicht, Darmverletzungen, Rippenbrüche - und ein Schädelbruch, der dem Baby schon Wochen zuvor zugefügt worden sein muss.
Würzburg