Höchberg (H.S.) "Es herrscht ein gutes Klima bei der Feuerwehr." Mit dieser Feststellung traf Altbürgermeister Werner Hillecke, der die Neuwahlen leitete, den Nagel auf den Kopf.
Sechs Feuerwehrleute wurden mit der Hochwassermedaille ausgezeichnet. Sie waren im August 2002 als Helfer beim Hochwasser in Dessau (Sachen-Anhalt) im Einsatz.
Das gute Klima war erkennbar am harmonischen Versammlungsverlauf. Vorsitzender Thomas Pfister lockerte die eineinhalbstündige Versammlung auf und berichtete von einem regen Vereinsleben und dem 140. Jubiläum der Wehr im vergangenen Jahr sowie den guten Beziehungen zur Patenwehr aus Markelsheim. 13 neue Mitglieder habe der Feuerwehrverein, sagte Pfister und wies darauf hin, dass die Wehr 51 Aktive habe und acht Jugendliche. Insgesamt sind es 361 Mitglieder.
Auszeichnungen
Kreisbrandmeister Manfred Brühler (Leinach) zeichnete sieben Feuerwehrleute aus, die beim damaligen Hochwasser in Sachsen-Anhalt bei über 30 Grad Hitze tagelang halfen. Die Medaille erhielten Christian Baunach, Sigi Endres, Stephan Lutz, Tanja Schwarz, Christian Vornberger und Christian Weth.
Im Jahr 2003 hatte die Wehr 96 Einsätze und 1086 Einsatzstunden, erklärte Kommandant Joachim Haberstumpf. Dazu kamen 16 Übungen und Ausbildungsveranstaltungen sowie eine Großübung in Zell am Main.
Im vergangenen Frühjahr konnte der Anbau der Fahrzeughalle verwirklicht werden. Haberstumpf dankte den Kameraden, die knapp 900 Stunden bei diesem Anbau geleistet hätten.
Bei den Neuwahlen wurden Jürgen Becker zum stellvertretenden Schriftführer, Christian Burkhard und Bernd Nickel als Kassiere, und Leo Hupp und Karl-Friedrich Beck als Revisoren gewählt.
Bürgermeister Peter Stichler dankte den Feuerwehrleuten für ihren Einsatz. Ohne die freiwilligen Arbeitsstunden der Aktiven hätte der Anbau am Feuerwehrgerätehaus von der Gemeinde nicht verwirklicht werden können, lobte er die Feuerwehr.