Rund 100 000 Besucher, so gab Festival-Sprecherin Aruni Gunawardena am Montag bei der Bilanzpressekonferenz bekannt, haben über das Pfingstwochenende das 24. Africa Festival besucht. Vom Afro Project e.V. als Veranstalter wurden – anders als in den vergangenen Jahren – diesmal keine Besucherzahlen für die einzelnen Tage genannt. Erkennbar war die Verteilung dennoch: Tat sich am Freitag wenig und am Samstag durchschnittlich viel auf dem Gelände, so kamen die meisten Festival-Fans am Sonntag und Montag.
„Es war ein friedliches Festival bei idealem Festival-Wetter“, so die Sprecherin. Drei Abendkonzerte im Zirkuszelt seien ausverkauft gewesen. Anziehungspunkte waren das Tuareg-Zelt, die Modenschau (s. rechts) und das Arte-Kinozelt mit über 1000 Besuchern. Gunawardena dankte allen Mitarbeitern, dem Sicherheitspersonal und Besuchern für den erfreulichen Verlauf.
„Muskelkater und Blasen an Händen und Füßen – das sind Diagnosen, die wir in der Häufigkeit nur beim Africa Festival stellen“, bilanzierte BRK-Bereitschaftsleiter Stefan Schwarz. Etwa 50 Meter Pflaster gaben die BRK-Sanis über vier Festivaltage an Besucher aus, die sich ihre Füße wund gelaufen hatten oder sich Blasen getrommelt hatten. Darüber hinaus meldet BRK-Einsatzleiter Stefan Dietz die Versorgung von 62 Patienten, davon seien fünf in Kliniken eingeliefert worden. Im Vergleich zu den Vorjahren gab es für die Retter deutlich mehr zu tun.
2013 ist Jubiläum – mit dem 25. Africa Festival vom 30. Mai bis 2. Juni. TEXT: ELLA