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Aub: Hände erzählen von langem Leben

Aub

Hände erzählen von langem Leben

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    Das Bild ihrer Hände, die Andrea Wurmbäck fotografiert hat, hält Agnes Betz, Bewohnerin im Seniorenzentrum Aub, in ihren Händen.
    Das Bild ihrer Hände, die Andrea Wurmbäck fotografiert hat, hält Agnes Betz, Bewohnerin im Seniorenzentrum Aub, in ihren Händen. Foto: Hannelore Grimm

    "Es ist spannend diese Hände zu sehen und daran zu denken was sie im Laufe der Zeit alles angefasst, gearbeitet und gefertigt haben."

    Mit diesen Worten wandte sich Bürgermeister Roman Menth an die Bewohner des Seniorenzentrums Gollachtal, in dem die Ausstellung "Hände ,Spiegel des Lebens" eine Fortsetzung fand.

    Die in mehreren Teilen gezeigte Ausstellung umfasst insgesamt die Hände von 48 Bewohnerinnen und Bewohnern in der Einrichtung. Dass die Hände, auch wenn sie alt geworden sind, Dinge noch halten können die ihnen wichtig sind das hielt Andrea Wurmbäck auf den Bildern fest. Die Winterhäuserin, die im Hauptberuf Orchestermusikerin im Würzburger Theater ist, hat Bilder geschaffen die beeindrucken und berühren.

    Für die Abbildungen wählte die Fotografin zusammen mit der Betreuungsfachkraft Roswitha Öhler jeweils einen Gegenstand aus der typisch ist für Frauen und Männer und die deren Lieblingsbeschäftigung widerspiegeln.

    Entstanden sind Hände, die einen kleinen Teddybären, ein paar Blümchen ein Gesangbuch oder wie auf dem Bild von Bewohnerin Agnes Betz einen Trinkbecher halten. Nach dem jetzigen Wechsel wird es in absehbarer Zeit die nächste Reihe von Bildern zu sehen geben.

    Zum Auftakt des stimmungsvollen Festakts im Veranstaltungssaal erfreute nach der Begrüßung durch Roswitha Öhler, Klarinettistin Franzi Abel die Zuhörenden mit dem Stück "Von guten Mächten wunderbar geborgen" bevor Andrea Wurmbäck sich mit dem Goethe-Zitat "Willst du dich am Ganzen erquicken, so musst du das Ganze im kleinen erblicken" sich dafür bedankte, dass sich die Seniorinnen und Senioren zum Fotografieren in ihre Hände bereiterklärt haben.

    Bevor Roswitha Öhler die Tür zur Kapelle öffnete begleitet der ehemalige Pastoralreferent Burkhard Fleckenstein den Gesang des Frankenliedes mit der Gitarre, ehe er mit besinnlichen Worten auf das Thema "Hände" einging. Wie er sagte, sei es berührend das die Hände der im Seniorenzentrum lebenden Menschen den Raum schmücken, der für kirchliche Feiern von beiden Konfessionen genutzt wird.

    Bürgermeister Roman Menth kündigte an, dass geplant sei, die, die wie er sagte "tollen Aufnahmen" im kommenden Jahr im Auber Spitalmuseum auszustellen.

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