30 Jahre war Heide-Maria Noack Mesnerin in St. Norbert. Mit der Überreichung der Ehrennadel der Diözese Würzburg wurde sie nun von Pfarradministrator Josef Wirth in einem Familiengottesdienst in den Ruhestand verabschiedet.
Wirth betonte, dass Heide Noack nie lange fragte, was zu tun sei, sondern stets das tat, was zu tun war. Im Namen der Kirchenverwaltung überreichte er ihr ein Neues Testament in einer Übersetzung „die unsere Sprache spricht“, das sie sich gewünscht hat.
Als Mesnerin gelebt
Pfarrer i. R. Walter Lederer würdigte in seiner Predigt das Wirken von Heide Noack, die ihre Berufung als Mesnerin in der Pfarrei St. Norbert gelebt habe. Auch außerhalb ihrer offiziellen Tätigkeit sei sie die gute Seele der Pfarrei, die fast alle kennen und stets für alle ein offenes Ohr habe.
Pfarrgemeinderatsvorsitzender Michael Schultes bedankte sich im Namen der Gemeindemitglieder für das sehr große Engagement und die immer vorhandene Hilfsbereitschaft, Geduld und Gelassenheit.
Für die evangelische Gemeinde überreichte Thomas Hansen einen Blumenstrauß, habe Heide Noack doch durch ihre Offenheit dazu beigetragen, dass nicht nur bei der Feier der Konfirmation in St. Norbert, sondern auch in der täglichen Begegnung das gute Klima der Ökumene sichtbar wurde.
Dass die Mesnerin „die Mutter der Pfarrei St. Norbert“ ist, zeigten auch die Dankesworte der Ministranten, der KJG, vieler anderer Gruppen und auch einzelner Gemeindemitglieder.
Den Gottesdienst gestaltete die Gruppe „Witchbreaker“ mit schwungvollen Liedern, die Band „Neues Lied“ spielte anschließend bei einem kleinen Empfang im Pfarrsaal noch ein Ständchen mit Heide Noacks Lieblingsliedern.