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UFFENHEIM: Heiligenfeld-Klinik nach neunmonatiger Umbauzeit eröffnet

UFFENHEIM

Heiligenfeld-Klinik nach neunmonatiger Umbauzeit eröffnet

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    Fachklinik öffnet Pforten: Mit dem symbolischen Durchschneiden eines roten Bandes nahm die Heiligenfeld-Klinik mit dem Schwerpunkt Psychosomatik ihren Betrieb auf. Das Bild zeigt (von links) die beiden Geschäftsführer Dr. Joachim Galuska und Ralf Heimbach, Bürgermeister Georg Schöck, den designierten Landrat Helmut Weiß, Landrat Walter Schneider, Stefan Schilling (Vorstand der Kreiskliniken) und den stellvertretenden Landrat Bernd Schnizlein.
    Fachklinik öffnet Pforten: Mit dem symbolischen Durchschneiden eines roten Bandes nahm die Heiligenfeld-Klinik mit dem Schwerpunkt Psychosomatik ihren Betrieb auf. Das Bild zeigt (von links) die beiden Geschäftsführer Dr. Joachim Galuska und Ralf Heimbach, Bürgermeister Georg Schöck, den designierten Landrat Helmut Weiß, Landrat Walter Schneider, Stefan Schilling (Vorstand der Kreiskliniken) und den stellvertretenden Landrat Bernd Schnizlein. Foto: Foto: GERHARD KRÄMER

    Betrieben wird sie gemeinsam von der Heiligenfeld GmbH in Bad Kissingen und den Kliniken des Landkreises Neustadt/Aisch-Bad Windsheim. Insgesamt werden am Standort Uffenheim, in den rund fünf Millionen Euro investiert werden, 80 Arbeitsplätze entstehen.

    Der Standort Uffenheim sei einem Ineinandergreifen von Zufällen geschuldet, erzählte der kaufmännische Geschäftsführer Ralf Heimbach. In Mittelfranken habe es eine Unterversorgung der Psychosomatik gegeben, auf der anderen Seite stand die Sicherung der Klinik Uffenheim. Es sei zu Gesprächen mit dem Vorstand der Kreiskliniken, Stefan Schilling, gekommen, erinnerte Heimbach, der sich über das entschlossene Handeln der verantwortlichen Leute freute. Schilling habe schon vorher sich auf dem Kliniksektor umgeschaut, was es für Möglichkeiten für die Uffenheimer Klinik geben könnte, informierte Landrat Walter Schneider. Nachdem die Heiligenfeld-Klinik Interesse bekundet hatte, sei das Projekt mit Krankenkassen und dem zuständigen Ministerium abgeklärt worden, rief Schneider das Prozedere in Erinnerung.

    „Es war mir nie bewusst, wie viele Menschen seelisch erkrankt sind Hilfe suchen“, bekannte Schneider. Bei der Heiligenfeldklinik ist er sich mit Ralf Heimbach einig, dass den Menschen, die hier Hilfe suchen, auch geholfen wird.

    „Schneller und reibungsloser kann eine Umstrukturierung nicht vonstatten gehen“, zeigte sich Stefan Schilling beeindruckt. Immerhin sei die Klinik vom Keller bis zum Dach neu gestaltet worden. Neben Chefarzt Michael Koch komme mit der Verwaltungsleiterin Hildegard Harder eine Uffenheimerin zurück an die alte Wirkungsstätte, informierte Schilling. Nach dem Festakt im großen Saal, der früher einmal der OP-Bereich war, und dem Durchschneiden des roten Bandes, ließen sich die Gäste von Hildegard Harder und Michael Koch durch die Therapieräume und die fertigen Einzel- und Doppelzimmer führen.

    Dabei erläuterte Koch einzelne Behandlungsmethoden. Im Raum der Gruppentherapie stehen zwar Stühle im Kreis, einen trennenden Tisch gibt es dort nicht, dafür aber eine Mitte, die auch von Patienten gestaltet werden könne. Menschen mit Ängsten, Depressionen, Traumareaktionen, Sexual- und Beziehungsstörungen, Erschöpfungszuständen, psychosomatischen Störungen wie Kopfschmerzen, Herz-Kreislauf-, Magen-Darm oder Wirbelsäulenbeschwerden, sowie Menschen mit Essstörungen, schwere Selbstwertproblemen, Lebens-, Sinn- und Glaubenskrisen finden in Uffenheim Aufnahme. Für die Heiligenfeld-Kliniken, die ein Konzept der Verbundenheit eines ganzheitlichen Menschenbildes mit Wirtschaftlichkeit und Effizienz verwirklichen wollen, ist nach den Worten von Dr. Joachim Galuska jeder Mensch wichtig. Alle Ebenen der Person würden mit einbezogen, damit die Menschen diesen Ort möglichst auch geheilt verlassen, betonte Ralf Heimbach: „Die, die Hilfe suchen, sollen sie hier auch bekommen.“

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