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UNTERPLEICHFELD: Heimatgeschichte und Projektarbeit

UNTERPLEICHFELD

Heimatgeschichte und Projektarbeit

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    Grumbachburg für die Unterpleichfelder Schule: (von links) Maria Füller, Josef Oppmann, Günter Dusel, Bürgermeister Fredy Arnold, Rektor Rudolf Suttner und Egon Schraud.
    Grumbachburg für die Unterpleichfelder Schule: (von links) Maria Füller, Josef Oppmann, Günter Dusel, Bürgermeister Fredy Arnold, Rektor Rudolf Suttner und Egon Schraud. Foto: Foto: Irene Konrad

    Der „Kulturgeschichtliche Arbeitskreis Burggrumbach“ hat der Unterpleichfelder Grund- und Mittelschule ein Geschenk gemacht. Vorsitzender Josef Oppmann, Günter Dusel, Egon Schraut und Maria Füller bauten im Flur der Pleichachschule ein maßstabgetreues Modell der ortsbildprägenden Burganlage in Burggrumbach auf. Kinder, Jugendliche und Gäste können so studieren, wie die Ritterburg und ihr Umfeld während ihrer Hauptprägung im 15. Jahrhundert vermutlich ausgesehen haben.

    Die Häuser und Bauten der Burganlage wurden vor Jahren von Maria Füller aus Kürnach aus Keramik angefertigt. Ihre Grumbachburg war schon beim Jubiläumspfarrfest im Sommer 2009 und danach in Kürnach ausgestellt gewesen. Nun stand sie aber in Schachteln verpackt im Keller. „Sie ist zu schön und wertvoll, um ein Schattendasein zu fristen“, sind sich die Arbeitskreismitglieder einig.

    Die 78-jährige Maria Füller hatte das Töpfern vor vielen Jahren bei Christine Demel in Kürnach gelernt. Für ihre Grumbachburg hatte sie zunächst Holzmodelle entworfen. Schließlich sollten nicht nur Bauten, sondern eine komplette Landschaft entstehen und stimmig sein. Nun ist die Kürnacherin froh, dass der Heimatgeschichtliche Arbeitskreis Burggrumbach für ihr Geschenk einen dauerhaften und sinnvollen Platz gefunden hat.

    Rektor Rudolf Suttner ist dankbar für die Modell-Burg. Zusammen mit Hausmeister Reinhard Gruschka hat er mit einigen Schülern den Platz hergerichtet, die Wände bemalt und die Acryl-Abdeckungen besorgt. Alle Schüler hätten nun vor Augen, wie das Leben im Mittelalter wohl war. Zudem stehe das Thema Burg in der Grundschule im Lehrplan.

    Auch die Mittelschüler der 8. Klasse können vom neuen Modell profitieren. Die Grumbachburg sei im Projektunterricht ein beliebtes Modell für das Arbeiten mit Holz. Anhand der CAD-Zeichnungen könnten sie zudem die Körper dreidimensional darstellen. „Die Burg ist ein anschauliches Beispiel für praktische, technische und handwerkliche Projektarbeit und zudem ein wichtiges Stück Heimatgeschichte“, freut sich Rektor Suttner.

    Auch Bürgermeister Fredy Arnold schaute beim Aufbau der Grumbachburg in der Schule vorbei und nutzte die Gelegenheit, Maria Füller und dem Kulturgeschichtlichen Arbeitskreis zu danken.

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