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WÜRZBURG/KÖLN: Helau statt Alaaf: Elferrat erobert Köln

WÜRZBURG/KÖLN

Helau statt Alaaf: Elferrat erobert Köln

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    Gruppenbild mit dem Dreigestirn: Reinhart Stumpf, Präsident der 1. Karnevalsgesellschaft Elferrat Würzburg (links) und Sitzungspräsident Burkard Pfrenzinger (rechts) stellen sich mit den Symbolfiguren des Kölner Karnevals – Jungfrau, Bauer und Edelmann - der Fotografin.
    Gruppenbild mit dem Dreigestirn: Reinhart Stumpf, Präsident der 1. Karnevalsgesellschaft Elferrat Würzburg (links) und Sitzungspräsident Burkard Pfrenzinger (rechts) stellen sich mit den Symbolfiguren des Kölner Karnevals – Jungfrau, Bauer und Edelmann - der Fotografin. Foto: Foto: Marion Edema

    „Absoluter Wahnsinn, mein Traum ging in Erfüllung.“ Burkard Pfrenzinger kommt aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus. Als Sitzungspräsident der 1. Karnevalsgesellschaft Elferrat hat er seine närrische Truppe mit 150 Aktiven in die Karnevals-Hochburg Köln gebracht, und die Würzburger wurden dort begeistert empfangen.

    Ein prächtiges Bild boten die Gäste schon beim Einzug in den voll besetzten Sartory-Saal bei der Kult-Sitzung „Echt Kölsch“ des berühmten Kölner Korps Rote Funken, voran das Prinzenpaar Ralph I. und Martina II. in einem extra für Köln maßgeschneiderten rot-weißen Festkleid. Der Präsident der Kölner Heinz-Günter Hunold war begeistert: „Würzburg ist eine Bereicherung für den Kölner Karneval“, verkündete er im Saal. Würzburgs Präsident Reinhart Stumpf überreichte ihm das Ehrenband des Elferrates. Mit dabei war auch Würzburgs Bürgermeister Adolf Bauer. Er gratulierte hinterher seinen Bürgern zur grandiosen Darbietung.

    Ein Jahr hatte Pfrenzinger den Auftritt in Köln vorbereitet, und alles ging so auf, wie er sich es gewünscht hatte. Schon beim musikalischen Einzug der aufs Doppelte verstärkten Ranzengarde klatschte der ganze Saal. Pfrenzinger führte durch Programm und entschuldigte sich vorab, dass nun Helau statt Alaaf erklingt, und die Kölner helauten mit, was wohl eine Premiere war.

    Höhepunkt war der Showtanz der 50 flotten Show-Girls aus Würzburg und Meinigen, der mit dem fetzigen „Highway to Hell“ endete. Das Publikum tobte und wollte Zugabe, doch draußen stand im Zeitdruck die bekannten Kölner Kult-Band Parveier. Kurzerhand änderte Präsident Hunold das Programm und bat die Würzburger, auf der Bühne zu bleiben und für die Parveier das Bühnenprogramm mitzugestalten. Danach durften die Würzburger erst nach der Zugabe der Showgirls von er Bühne. Pfrenzinger verabschiedete seine Truppe mit dem Song der Party-Vögel „Fastnacht in Franken“, und alle sangen den Refrain mit.

    Beim Abendessen gab es noch eine tolle Überraschung für die Würzburger mit dem Besuch des Kölner Dreigestirns. „Diese Bilder werden wir lange im Kopf behalten“, sagt Pfrenzinger überglücklich. Bei der Aftershow-Party im Pullmann bekam er gleich noch 15 Einladungen für weiter Faschingsbesuche in Köln.

    Am Sonntag hatten die Gäste den nächsten großen Auftritt in den „heiligen Hallen“ von Gürzenich. 1200 Männer durften beim Herrenfrühstück des Traditionskorps Altstädter Köln 1922 die Show der Würzburger erleben. „Noch nie es es jemandem gelungen, alle Männer zum Aufstehen und zum begeisterten Mitmachen zu bewegen“, stellte Präsident Hans Kölschbach beeindruckt fest.

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