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OCHSENFURT: Helferkreis richtet Kleiderkammer für Flüchtlinge ein

OCHSENFURT

Helferkreis richtet Kleiderkammer für Flüchtlinge ein

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    Schon gut ausgestattet: In der neuen Kleiderkammer in der Ochsenfurter Hauptstraße trafen sich (von links) Bürgermeister Peter Juks, Sparkassen-Gebietsdirektor Burkhard Ziegler, Sylvia Asmodena Kurtar, Gertrud und Alois Hanke sowie Josef Grieb vom Helferkreis.
    Schon gut ausgestattet: In der neuen Kleiderkammer in der Ochsenfurter Hauptstraße trafen sich (von links) Bürgermeister Peter Juks, Sparkassen-Gebietsdirektor Burkhard Ziegler, Sylvia Asmodena Kurtar, Gertrud und Alois Hanke sowie Josef Grieb vom Helferkreis. Foto: Foto: Claudia Schuhmann

    Seit Kurzem gibt es auch in Ochsenfurt eine Kleiderkammer für Flüchtlinge. Bei der Sparkasse waren die Mitglieder des ehrenamtlichen Helferkreises nach langer Suche fündig geworden. Im ersten Stock des Gebäudes in der Hauptstraße 51, rechts neben der Geschäftsstelle der Sparkasse, hat die Stadt Ochsenfurt Räumlichkeiten angemietet. Wobei der Begriff „Miete“ eigentlich gar nicht passt, denn die Sparkasse verlangt kein Geld. „Bevor die Räume leer stehen, kann man sie auch hergeben“, sagt Burkhard Ziegler, der als Gebietsdirektor der Sparkasse der Hausherr ist.

    Betreut wird die Kleiderkammer von den Mitgliedern des Ochsenfurter Helferkreises für Flüchtlinge. Immer donnerstags zwischen 15 und 18 Uhr könne in der Hauptstraße Kleidung abgegeben werden, sagt Gertrud Hanke vom Helferkreis. Montags zwischen 10 und 12 Uhr werden die Sachen dann an die Flüchtlinge ausgegeben. Für die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge, die teilweise vormittags die Schule besuchen, werden gesonderte Termine ausgemacht.

    Bisher hatten die ehrenamtlichen Helfer Spenden einzeln entgegen genommen und weiter verteilt. Jetzt sind sie froh, eine zentrale Stelle für diese Aufgabe zur Verfügung zu haben. Bei der Einrichtung haben die Ochsenfurter Flüchtlinge übrigens kräftig mitgeholfen. „Die meisten Sachen sind gut brauchbar“, sagt Sylvia Asmodena Kurtar, die sich ebenfalls für Flüchtlinge in Ochsenfurt einsetzt. Manchmal kommt es aber schon vor, dass Sachen noch gewaschen und gebügelt, manchmal auch geringfügig ausgebessert werden müssen.

    In der Kleiderkammer stehen Regale und Kleiderständer zur Verfügung, die ebenso wie etliche Textilien von verschiedenen Firmen gespendet worden waren. Hier sortieren die Helfer die gespendeten Sachen unter anderem nach Größen geordnet ein, und die Flüchtlinge können sich das für sie Passende heraussuchen. Insbesondere Winterkleidung sowie Schuhe und Decken würden in nächster Zeit benötigt, sagt Sylvia Asmodena Kurtar. Denn die kalte Jahreszeit stehe bevor, und viele Flüchtlinge warteten noch immer an Deutschlands Grenzen.

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