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Veitshöchheim: Helmut Booz stellt im Kunsthaus Michel aus

Veitshöchheim

Helmut Booz stellt im Kunsthaus Michel aus

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    Helmut Booz Selbstbildnis Foto: Dieter Gürz
    Helmut Booz Selbstbildnis Foto: Dieter Gürz

    Die Portraitmalerei ist eine der Stärken des renommierten akademischen Malers, Grafikers und Objektkünstlers Helmut Aloysius Booz, der am 21. Juni seinen 85. Geburtstag feierte. Der seit September 1977 in Veitshöchheim beheimatete Künstler ist nachwievor voller Schaffenskraft und voller Pläne und Ehrgeiz. So sind in seiner neuesten, noch bis 1. September gehenden Ausstellung im Kunsthaus Michel in der Semmelstraße 42 in Würzburg neben diesen Portraits unter dem Titel "Das kleine Format" auch zahlreiche neue Arbeiten aus den beiden letzten Jahren zu sehen.

    In Renchen im baden-württembergischen Ortenaukreis geboren, verbrachte Booz von 1936 bis 1952 seine Kindheit und Jugend in Berlin, bendete seine Schulzeit in Erlangen und studierte danach von 1954 bis 1958 an der Akademie der Bildenden Künste in München schwerpunktmäßig Grafik, Malerei und Glasmalerei, legte 1960 das zweite Staatsexamen für Kunsterziehung ab. Als Kunsterzieher wirkte er anschließend zwölf Jahre in Lichtenfels und von 1972 bis 77  in Paris. Bis 1983 war er dann im Lehrerberuf am Wirsberg Gymnasium Würzburg tätig, arbeitete bis zu seiner Pensionierung 1995 als Kunstdidaktiker an der Universität Würzburg und ist seither freischaffender Künstler. Seitdem machte sich Booz in über 100 Ausstellungen deutschlandweit einen Namen, unter anderem auch bei den Großen Kunstausstellungen im Haus der Kunst in München.

    Zur Eröffnung seiner neuesten Ausstellung im Kunsthaus Michel sprach bei der Vernissage Renate Freyeisen einführende Worte und würdigte das künstlerische Schaffen von Booz. Da Bürgermeister Jürgen Götz bei der Eröffnung verhindert war, folgte er nun der Einladung des bekanntesten Künstlers Veitshöchheims zur Besichtigung der Ausstellung. Im Beisein des Kunsthaus-Inhabers Gerd Michel erläuterte Booz dem Veitshöchheimer Ortsoberhaupt seine seine großteils imaginativen Bilder, deren Sinnhaftigkeit und Bedeutung. Das Wichtigste ist für den Künstler die Fantasie, die ihn bei seinen vielfältigen Wahrnehmungen begleitet und ihn immer wieder zu neuen Kreationen anrege.

    Wie Booz dem Bürgermeister erzählt, entstehen bei ihm nach kleineren Skizzen größere Bilder. Die kleinen Formate würden ihm oft als Ideengeber dienen. Das kleine Format bedeute aber beileibe nicht, dass etwas klein oder gering sei. Das Gegenteil sei der Fall, die Aussage des Bildes auf das Wesentliche reduziert.

    Es sind zwei Vorlieben, die der Künstler schon immer pflegt, das Theater und die Musik. Booz würdigt so auf seinen Bildern vor allem auch die, die mit darstellender Kunst zu tun haben, so auch Narren, Schausteller, Gaukler, Puppenspieler. Dass als Plakat der Ausstellung sein "Harlekin", ein Werk aus dem Jahr 2017, gewählt wurde, darüber freut sich Booz besonders, sieht sich doch selbst auch ein wenig in dieser Rolle.

    Helmut Booz vor einer Auswahl Portraits Foto: Dieter Gürz
    Helmut Booz vor einer Auswahl Portraits Foto: Dieter Gürz
    Booz Stammtischgespräche Foto: Dieter Gürz
    Booz Stammtischgespräche Foto: Dieter Gürz
    Booz Harlekin Foto: Dieter Gürz
    Booz Harlekin Foto: Dieter Gürz
    Helmut Booz geht mit Bürgermeister Jürgen Götz und Gerd Michel durch die Ausstellung. Foto: Dieter Gürz
    Helmut Booz geht mit Bürgermeister Jürgen Götz und Gerd Michel durch die Ausstellung. Foto: Dieter Gürz
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