Wer einen Trauerfall zu beklagen hat und dadurch depressiv zu werden droht, kann sich hilfesuchend an Ulrike Langhans wenden. Sie leitet die Trauergruppen "Partnerverlust durch Todesfall" und "Alleinerziehend durch Todesfall" und schreibt in einer Pressemitteilung: "Eine Depression ist nicht greifbar wie ein Beinbruch zum Beispiel, – so profan das jetzt klingen mag, die Übergänge sind fließend, schleichend, manchmal auch unbemerkt vom Freundes- und Familienkreis, – plötzlich ist sie da... Alles wird schwierig für mich, erscheint mir wie ein hoher Berg, den ich erklimmen muss und weiß beziehungsweise habe die Befürchtung und die Angst, dass ich es nicht schaffen werde. Alles wird beschwerlich, meine Gedanken fangen immer mehr zu kreisen an, die Spirale dreht sich immer weiter und weiter, Trauerschmerz beherrscht meine Gedanken, nächtliche Grübeleien und Schlafstörungen, körperliche, (physische) und seelische, (psychische) Beschwerden nehmen zu und irgendwann geht fast nichts mehr! Spätestens jetzt sollte man sich ärztliche Hilfe holen!"
Wichtig sei, zu ergründen und rechtzeitig zu erforschen, was Ursache für die Depression sein könnte. Eventuell kommen laut Pressemitteilung auch Stoffwechselerkrankungen als Ursachen in Frage. Langhans versuche dann sofort, dass fachärztliche Hilfe in Anspruch genommen wird.
Trauerbegleiterin Ulrike Langhans erläutert, sie sei durch ihre langjährige Tätigkeit in der Selbsthilfe mit allen Facetten der Trauer vertraut und strebe aktuell eine zusätzliche Ausbildung als Hospizbegleiterin an. Sie ist für Erstanrufer unter Tel.: (0178) 2063263 zu erreichen. Für Mitglieder der beiden Trauergruppen gilt die Tel.: (0151) 12986783. Langhans ist für Telefonberatung jeweils Dienstag, Donnerstag und Freitag von 17 bis 18 Uhr zu erreichen. Auf Wunsch kann auch ein anderes Zeitfenster vereinbart werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, eine E-Mail an ullilanghans@gmail.com zu senden.