Punkt für Punkt aus der vergangenen Gemeinderatssitzung in Helmstadt notiert:
• Klärschlamm-Entwässerung: Die Kosten für die Klärschlamm-Entwässerung mit einer mobilen Anlage steigen kontinuierlich, deshalb wird vom Helmstadter Marktgemeinderat erwogen, eine stationäre Klärschlamm-Entwässerungsanlage zu installieren. Die Nachrüstung wäre mit geringem Aufwand und ohne größeren Umbau möglich. Der Marktgemeinderat beschloss, das Büro BaurConsult mit einer Wirtschaftlichkeitsuntersuchung zu beauftragen. Das Honorar für diese Untersuchung beträgt ungefähr 5800 Euro.
• Wasserentnahme am Friedhof in Holzkirchhausen: Mit der Friedhofssanierung durch ehrenamtliche Helfer soll die Wasserentnahmestelle auf dem Friedhof in Holzkirchhausen wieder instand gesetzt werden. Die Firma Hofmann Naturstein, Gamburg, wird mit der Lieferung der Naturwertsteine beauftragt. Die Kosten für die Steine betragen ungefähr 1200 Euro.
• Finanzplan 2015 bis 2019: Der vom Helmstadter Marktgemeinderat verabschiedete Finanzplan 2015 bis 2019 ist ausgeglichen, für das Jahr 2017 sind allerdings Kreditaufnahmen in Höhe von sechs Millionen Euro geplant. Damit stiege die Pro-Kopf-Verschuldung auf 2333 Euro pro Einwohner (Landesdurchschnitt vergleichbarer Gemeinden zum 31.12.2014: 663 Euro pro Einwohner).
• Neue Flüchtlingsunterkunft: Das Anwesen An der Waage 4 wurde seit April vom Landratsamt Würzburg als Unterkunft für bis zu 13 Flüchtlinge angemietet.
• Steinplattenfund bei Umbauarbeiten in einem privaten Anwesen: Bei Umbauarbeiten in einem privaten Anwesen wurden vermutlich historische Steinplatten gefunden. Die mit einer Sonne und einer Blume verzierte Steinplatte war vermutlich Teil eines alten Brunnenhauses. Gemeinderatsmitglied Bernd Schätzlein schlug dem Marktgemeinderat vor, die Steinplatte vom Eigentümer zu erwerben, um sie anschließend der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
• B 26 n: Möglichkeit zur Abgabe von Stellungnahmen auf der Homepage des Berliner Bundesverkehrsministeriums. Unter folgendem Link können Bürger und Organisationen noch bis zum 2. Mai 2016 ihre Stellungnahme zum aktuellen Entwurf des Bundesverkehrswegeplans (BVWP) abgeben, der auch die Planung für die B 26 neu beinhaltet:
www.bmvi.de/DE/Verkehrundmobilitaet/Verkehrspolitik/Verkehrsinfrastruktur/Bundesverkehrswegeplan2030/StellungnahmeAbgeben/stellungnahme_node.html
Stellungnahmen mit Sachargumenten für oder gegen die aufgelisteten Projekte seien durchaus erwünscht, hieß es in der Sitzung; reine „Pro-“und „Contra-Aussagen“ zu den vorgeschlagenen Maßnahmen würden jedoch nicht berücksichtigt.