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WÜRZBURG: HIV-Infizierte: 2017 kamen 30 hinzu

WÜRZBURG

HIV-Infizierte: 2017 kamen 30 hinzu

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    Die Regierung von Unterfranken hat im Jahr 2017 zur Förderung der Psychosozialen Beratungsstelle für HIV-Betroffene und Aids-Erkrankte in Unterfranken (Träger: Caritasverband für die Diözese Würzburg) Ausgabemittel in Höhe von insgesamt 259 507 Euro bewilligt, teilt die Behörde mit.

    In Unterfranken leben mit rund 900 HIV-Infizierten mehr Menschen mit HIV als je zuvor. Die Zahl der Menschen mit HIV steigt auch deshalb, weil die Zahl der Neu-Infektionen deutlich höher liegt als die der Todesfälle. Nach vorsichtigen Schätzungen des Robert-Koch-Instituts haben sich 2017, wie auch in den Jahren zuvor, etwa 30 Personen in Unterfranken neu mit dem HI-Virus infiziert. Betroffen sind insbesondere homosexuelle Männer.

    Doppelt so viele ließen sich testen

    Die Aids-Beratung Unterfranken des Caritasverbandes in Würzburg, ist die zentrale Anlaufstelle für sämtliche HIV-Probleme und hat die Aufgabe, Menschen mit Risikoverhalten, Infizierte, Aids-Kranke und deren Umfeld umfassend zu beraten und zu begleiten. Die Aids-Beratung Unterfranken des Caritasverbandes für die Diözese Würzburg führte im Jahr 2017 rund 300 Risiko- und Testberatungen durch. Seit 2013 bietet die Beratungsstelle in Aschaffenburg und Würzburg regelmäßig einen HIV-Schnelltest an. Dieser wurde 2017 von 170 Personen in Anspruch genommen. Gegenüber dem Vorjahr nahmen doppelt so viele Personen dieses Angebot an.

    Seit dem Jahr 2000 läuft das Projekt „Aids-Aufklärung der unterfränkischen Jugend“, das ebenfalls von der Regierung von Unterfranken mit jährlich 20 000 Euro mitfinanziert wird. 2017 wurden 270 Schulklassen in 68 Schulen besucht.

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