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Höchberg: Höchberger Handballer holen Nordbayerische Meisterschaft

Höchberg

Höchberger Handballer holen Nordbayerische Meisterschaft

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    Die D-Jugend der Höchberger Handballer wurde völlig überraschend Gewinner des Nordcup und damit nordbayerischer Meister.
    Die D-Jugend der Höchberger Handballer wurde völlig überraschend Gewinner des Nordcup und damit nordbayerischer Meister. Foto: Achim Kaupp

    Durch die Meisterschaft in der Bezirksoberliga hatte sich die männliche D-Jugend der TG Höchberg Handball für den Nordcup qualifiziert, die höchste Spielmöglichkeit in dieser Altersklasse. Hier trat man als unterfränkischer Vertreter gegen die Meister der Regierungsbezirke Oberfranken und Ostbayern an. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des TG Höchberg Handball entnommen. "Schon die Meisterschaft und die Teilnahme am Cup waren für uns als Verein und als Mannschaft ein absoluter Höhepunkt", so Trainer Achim Kaupp.

    Das Abenteuer begann mit der Abfahrt nach Coburg zum Nordcup mit sieben Autos. Alle zwölf Jungs waren an Bord und dazu noch eine Menge Eltern und Fans. Gespielt wurde in der HUK Coburg Arena, eine Halle mit einem Fassungsvermögen von 3500 Zuschauern.

    Der Spielplan sah die Spiele erst gegen Feucht und gleich im Anschluss gegen Coburg vor. Somit konnte man das erste Spiel Feucht gegen Coburg in Ruhe ansehen und die anstehenden Gegner studieren. Coburg dominierte das Spiel gegen Feucht. Vor allem die Kaderbreite und die körperliche Überlegenheit von Coburg war beeindruckend. Feucht kämpfte und hielt lange gut dagegen, aber am Ende konnte Coburg das erste Spiel mit 29:18 für sich entscheiden.

    Dabei stellte sich eine Besonderheit in den Durchführungsbestimmungen als klarer Vorteil für Coburg gegen alle Gegner heraus. Jedes erste Tor eines Spielers zählte doppelt. Die Tore wurden nach dem Spielende auf das Spielergebnis addiert. Diese Regel sollte sich im Finale noch als wichtig herausstellen.

    Die Spieler des TSV Feucht hatten nur eine kurze Ruhepause. Höchberg startete konzentriert und konnte von Beginn an zeigen, dass man die ausgeglichenere und spielstärkere Mannschaft war. So konnte man allen Spielern Spielanteile geben und die Leistungsträger bereits jetzt etwas entlasten. Die Jungs machten das nach anfänglicher Nervosität sehr gut und hielten den Abstand in der zweiten Halbzeit konstant. Im Anschluss wurde die oben bereits erwähnte Regelung der "Anzahl der Torschützen" noch addiert, somit war das offizielle Endergebnis 26:20.

    Dann kam es zu einem echten Finale. "Jetzt realisierten die Jungs, dass wir nun die Riesenchance hatten, durch einen Sieg gegen Coburg das Turnier zu gewinnen", blickt Achim Kaupp zurück.

    Trotz deutlicher körperlicher Unterlegenheit, deutlich kleinerem Kader und kurzer Regenerationszeit zeigte die Höchberger Mannschaft von Beginn an eine tolle Leistung und hat Coburg in eigener Halle eine 14:11 Niederlage beigebracht. Wenn man bedenkt, dass Coburg in seinen Ligaspielen einen Schnitt von fast 35 Toren hatte, kann man abschätzen, was das für eine Leistung war.

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