Bereits zum dritten Mal nahm die Höchberger Selbsthilfegruppe "Hand in Hand gegen Tay-Sachs und Sandhoff in Deutschland e.V." am Rare Diseases Run teil, einem Lauf, der deutschlandweit auf die Seltenen Erkrankungen aufmerksam machen will und 2025 von insgesamt 33 Selbsthilfegruppen für Seltene Erkrankungen aus ganz Deutschland ausgerichtet wurde.
Erstmalig bewarb "Hand in Hand" den Lauf in Höchberg, der Heimatgemeinde des Vereins. Darauf meldete sich Johanna Amann vom Freiwilligenzentrum des Markt Höchberg "Wir für Höchberg". Sie hatte die Idee, einen gemeinsamen Lauftreff für den Rare Disease Run in Höchberg zu organisieren. Und es meldeten sich ein paar Läuferinnen und Läufer, mit denen sich die Vereinsvorsitzenden Birgit Hardt und Folker Quack zum Lauftreff verabredeten.
Auch die Freiwillige Feuerwehr Höchberg meldete sich. Deren stellvertretender Kommandant Christian Hofmann und Gruppenleiter Julian Lother wollten einen eigenen Spendenlauf nur für die Höchberger Selbsthilfegruppe organisieren.
Innerhalb der Mitglieder der Feuerwehr sammelten sie Spenden und warben Laufbegeisterte. Zwei Euro pro gelaufenen Kilometer konnten so zugesagt werden. Insgesamt gingen 13 Läuferinnen und Läufer und ein Hund an den Start. Ganze Familien waren dabei, zusammen liefen sie 65 Kilometer, die die Feuerwehr auf 150 Euro Spende für den Verein "Hand in Hand" aufrundete.
Aber auch andere Höchberger, wie zum Beispiel die Gemeinderätin Susanne Cimander schnürten die Laufschuhe und liefen beim Rare Disease Run für "Hand in Hand e.V." mit. So wie auch wieder viele von Tay-Sachs oder Morbus Sandhoff betroffene Familien in ganz Deutschland. Am Bodensee überquerten zwei dieser Familien sogar die Deutsch-Schweizer Grenze bei ihrem Rare Diseases Run 2025 in Konstanz. Ein schönes Zeichen - vertritt "Hand in Hand" doch in der Schweiz die zweitmeisten Familien nach Deutschland, denn dort gibt es keine eigene Selbsthilfegruppe für die Krankheitsbilder, die "Hand in Hand" vertritt.
Vielen Dank, allen, die dabei waren. Gemeinsam sind wir stark, gemeinsam können wir betroffenen Familien helfen und eines Tages unsere schrecklichen Krankheiten auch besiegen.
Von: Folker Quack (Vorsitzender, Hand in Hand gegen Tay-Sachs und Sandhoff in Deutschland e.V.)