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WÜRZBURG: Horror-Fahrt mit geklautem Bäckerei-Lkw

WÜRZBURG

Horror-Fahrt mit geklautem Bäckerei-Lkw

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    Am Mittwochvormittag entwendete ein 35-Jähriger in Würzburg einen Kleinlaster und beschädigte mehrere Autos.
    Am Mittwochvormittag entwendete ein 35-Jähriger in Würzburg einen Kleinlaster und beschädigte mehrere Autos. Foto: Höfig (News5)

    Die Kartause in der Würzburger Innenstadt ist mit rot-weißen Bändern abgesperrt, Scherben liegen auf der Straße, ein abgerissener Frontspoiler liegt am Boden. Polizei- und Feuerwehrfahrzeuge stehen mit blinkenden Warnlichtern an der Einmündung zur Ludwigstraße.

    Ein 35-Jähriger hat am Mittwochvormittag in der Würzburger Innenstadt einen Bäckerei-Lkw geklaut und ist auf der anschließenden Flucht in mehrere Autos gekracht. Die Polizei nahm den Mann fest. Die genauen Hintergründe sind noch unklar.

    Passanten schritten ein

    Der Vorfall ereignete sich gegen 10.30 Uhr, so Pressesprecherin Kathrin Thamm vom Polizeipräsidium Unterfranken kurz danach vor Ort. Ein 35-Jähriger aus dem Wetteraukreis habe, während sich der Fahrer des Lkw zum Entladen im Laderaum des Transporters befunden habe, hinter dem Lenkrad Platz genommen und sei mit dem Mann im Laderaum mit hoher Geschwindigkeit losgefahren. In der Handgasse fuhr er dann zunächst frontal gegen einen entgegenkommenden VW Sharan.

    Im Verlauf seiner weiteren Fahrt beschädigte er weitere Autos und fuhr sich dann an der Einmündung der Handgasse in die Kartause fest. Daraufhin ließ der Mann den Lkw stehen. Einen vorbeifahrenden Motorradfahrer stieß der 35-Jährige von seinem Krad, so dass sich dieser Verletzungen zuzog.

    In einer psychischen Ausnahmesituation

    Beherzt griffen nun mehrere Passanten ein und konnten den Mann bis zum Eintreffen der Streifen festhalten. Neben dem Tatverdächtigen erlitten insgesamt vier Unbeteiligte dem Sachstand nach leichtere Verletzungen. Insgesamt elf Fahrzeuge wurden beschädigt.

    Die Hintergründe für das Handeln des 35-Jährigen sind noch nicht abschließend geklärt. Feststeht, dass sich dieser in einer psychischen Ausnahmesituation befand und ganz offensichtlich erheblich fremd- und eigengefährlich agierte. Er wird in einer Klinik behandelt und auch psychologisch ärztlich begutachtet.

    Der Bereich Handgasse/Kartause ist derzeit noch durch Einsatzkräfte gesperrt. Aktuell besteht keine Gefährdung für die Bevölkerung. Bitte umfahrt den Bereich weiträumig. #EinsatzWü — Polizei Unterfranken (@PolizeiUFR) 4. April 2018

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