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Fährbrück: Hubertusfest in Fährbrück

Fährbrück

Hubertusfest in Fährbrück

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    Im Biergarten des Hubertushofs in Fährbrück hielt der bayerische Innenstaatssekretär Sandro Kirchner beim Hubertusfest eine Rede über die Bedeutung des Ehrenamts.
    Im Biergarten des Hubertushofs in Fährbrück hielt der bayerische Innenstaatssekretär Sandro Kirchner beim Hubertusfest eine Rede über die Bedeutung des Ehrenamts. Foto: Irene Konrad

    Die Bedeutung des Ehrenamts und die Balance zwischen Beständigkeit und Fortschritt standen im Fokus des Hubertusfestes in Fährbrück. Rund 500 Mitglieder des Katholischen Männervereins St. Hubertus kamen, um miteinander Gottesdienst zu feiern und die Tradition und Gemeinschaft zu pflegen.

    Der Hubertusverein wurde 1843 in Fährbrück gegründet. Momentan gibt es 3102 Mitglieder in 74 selbständig agierenden Ortsvereinen in ganz Unterfranken. Vorsitzender des Gesamtvereins ist der Würzburger Altlandrat Eberhard Nuß. Er freute sich über die wiederum gewachsene Mitgliederzahl. Vereinskassier Norbert Wendel las im Festgottesdienst alle Namen der 95 neu aufgenommen Männer und der 65 verstorbenen Mitglieder aus den einzelnen Dörfern vor.

    Beim Einzug zum Festgottesdienst beim Hubertusfest in Fährbrück waren die Standarten mehrerer Ortsvereine dabei.
    Beim Einzug zum Festgottesdienst beim Hubertusfest in Fährbrück waren die Standarten mehrerer Ortsvereine dabei. Foto: Irene Konrad

    2024 fiel das Hubertusfest auf den Gedenktag der Apostel Petrus und Paulus. Festprediger Augustinerpater Matthäus Klein beschrieb deren unterschiedlichen Charaktere und verwies darauf, dass die Kirche und die Gesellschaft "beide Typen braucht". Erst die Spannung zwischen konservativ-beständig und progressiv-fortschrittlich würde "unserer christlichen Überzeugung ein Gesicht geben".

    Ehrenamtliche sind ein kostbarer Schatz und ein Mehrwert für die Gesellschaft

    Nach dem Festgottesdienst hieß Vorsitzender Nuß die Repräsentanten aus Kirche, Politik und Verwaltung willkommen. Sich mit seinen Wertvorstellungen, mit Tatkraft und Mut einzubringen, sei "ein wichtiges Anliegen von uns Hubertusbrüdern". Er dankte insbesondere den Obmännern der Ortsvereine "für die kostbare Arbeit vor Ort nahe am Menschen".

    "Die Nächstenliebe zu leben und zu vermitteln", das ist auch MdL Sandro Kirchner wichtig. Die Hubertusbrüder wären ein Beispiel dafür, "wie bei uns in Bayern für Gottes Lohn Gemeinschaft besteht", so Kirchner. Für den Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration sind "die Wurzeln wichtig, aus denen wir schöpfen können". "Die bayerische Staatsregierung sieht, was Sie hier leisten", versicherte er. Der Freistaat sei ein Ehrenamtsland und "die Vielzahl an ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sind ein kostbarer Schatz und ein Mehrwert für die Gesellschaft".

    Mit Ehrengästen aus der Kirche, Politik und Verwaltung hat der Katholische Männerverein St. Hubertus sein jährliches Hubertusfest in Fährbrück gefeiert. Den Festgottesdienst zelebrierten Präses Augustinerpater Matthäus Klein und Monsignore Domkapitular Clemens Bieber, Festredner bei der Kundgebung war Staatssekretär Sandro Kirchner.
    Mit Ehrengästen aus der Kirche, Politik und Verwaltung hat der Katholische Männerverein St. Hubertus sein jährliches Hubertusfest in Fährbrück gefeiert. Den Festgottesdienst zelebrierten Präses Augustinerpater Matthäus Klein und Monsignore Domkapitular Clemens Bieber, Festredner bei der Kundgebung war Staatssekretär Sandro Kirchner. Foto: Irene Konrad

    Pünktlich um 12 Uhr spielte die Kapelle aus Eßleben als musikalischer Begleiter des Tages vom Kirchturm der Wallfahrtskirche. Es ist stets ein ehrfürchtiger Moment, wenn die Männer gemeinsam den "Engel des Herrn" sowie am Abend zum Festabschluss singen.

    Beim geselligen Nachmittag spielte Vorstand Nuß bei böhmischen Liedern auf seiner Landkreistrommel mit. Das sonnige Hubertusfest war ein stimmiger Tag. Es freut die Hubertusbrüder, dass ihre Bräuche auch nach dem Schließen des Konvents der Augustiner in Fährbrück im letzten Jahr und nach dem tragischen Unglück des Hubertushofwirts beim Hochwasser im Mai gewahrt bleiben können.

    Festlicher Gottesdienst der Hubertusbrüder in Fährbrück: Der bayerische Innenstaatssekretär Sandro Kirchner (links) war Ehrengast und Festredner bei der Kundgebung.
    Festlicher Gottesdienst der Hubertusbrüder in Fährbrück: Der bayerische Innenstaatssekretär Sandro Kirchner (links) war Ehrengast und Festredner bei der Kundgebung. Foto: Irene Konrad
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