Neue Wege, im wahrsten Sinne des Wortes, gingen die FaschingsFreunde Greußenheim (FFG) mit "Humor mit Weitblick - fränggisch Comedy" und begeisterten auf der ganzen Strecke.
Im Rahmen des Landkreis Jubiläums, 50 Jahre Landkreis Würzburg, beteiligten sich die FFG mit einem humorvoll geführten Waldspaziergang durch den Greußenheimer GeDANKEnWeg und einer kleinen Waldbühne direkt am Aussichtspunkt "Weitblick". Vorsitzender der FFG, Bernd Kleinschnitz, bedankte sich gleich zu Beginn bei der für ihn wichtigsten Frau des Tages, der kalten Sophie. Die Eisheiligen bescherten statt Eiseskälte traumhaftschönes oder wie der Franke sagt, "guats Watter" und unterstützten die Veranstaltung der FFG.
Über einen gut 2,5 Kilometer langen Rundweg führte Zweiter Vorsitzender Armin Spitznagel die Zuhörer zur kleinen Waldbühne am Aussichtspunkt "Weitblick". Mit gut dossierten Anekdoten, mal witzig mal tiefsinnig, mal berührend - stimmte er auf den fränggischen Humor ein.
Der GeDANKEnWeg wurde im Jahr 2017 mit sechs Stationen mit und durch Greußenheimer BürgerInnen gestaltet. Von der ersten Station "Alles ist Geschenk" vorbei an "Herzgefühle, Wurzeln, Verbindungen, Besinnung" vorbei an der Station "Weitblick" bis zur letzten Station – "Geborgenheit und Schutz". Wie Kleinschnitz, vielen bekannt als Büttenredner der FFG und von der BR Fernsehsendung - Närrische Weinprobe, am Startpunkt erklärte, ist das eigentliche Motto des GeDANKEnWeges: "Danke sagen, innehalten, nachdenken." "Bei uns heißt es heute laufen, lachen und nicht drüber nachdenken – einfach nur genießen."
An der fünften Station erwartete die Gäste das Alphorn Quintett "Das Gääsbärch Echo". Fünf Musiker, die sich dem Alphorn verschrieben haben und ihr Publikum begeistern. Ein Musikgenuss mit herrlicher Kulisse rundete das abwechslungsreiche Comedy-Programm mit Bernd Kleinschnitz, Eberhard Nuß und Wolfgang Huskitsch ab. Fränkische Gschichtli von Eberhard Nuß. Hintergründig, schwarzhumorig, witzig und charmant mit jeder Menge Situationskomik. Nuß griff Themen quer durch die Gesellschaft auf. Witzelte über das Schattendasein von Hettstadt und entwickelte neue Geschäftsmodelle für Bad Greußenheim, der Perle im Waldsassengau.
Tiefsinnige, witzige und spitze fränkische Wort-Spielereien mit Bernd Kleinschnitz. "Der Franke sägt das Holz nit auseinander, sondern zam". Verwirrspiel für die Fremden, normal für den Franken. Der Dorfprozeltener Wolfgang Huskitsch stellte den Sinn und Unsinn in deutschen Küchen-Schubläden infrage. Braucht es in der Büchertasche eine bananenförmige Dose für die Banane, eine apfelförmige für den Apfel? Er diskutierte über die Kuriositäten des Lebens und forderte eine Dose für seine geliebte Leberwurst. Eine runde Sache mit Gedanken - witzig und unterhaltsam auf dem Weg zur Waldbühne.
Von: Elfriede Streitenberger (für die FaschingsFreunde Greußenheim)



