Gerbrunn (trab) Einen Überblick über die Kindergartensituation in der Gemeinde gab Bürgermeister Stefan Wolfshörndl dem Gemeinderat. Entgegen dem Trend im Landkreis, der laut Fortschreibung des Familienatlas bis 2008 einen Rückgang der Kindergartenplätze von aktuell 5610 auf 4636 prognostiziert, steigt in Gerbrunn der Bedarf von momentan 155 auf 182.
Auch wenn Gerbrunn nur 175 Plätze vorweisen kann, sieht Wolfshörndl momentan keinen Handlungsbedarf. Insbesondere über die Zahl der amerikanischen Kinder, die 2008 noch Gerbrunner Kindergärten besuchen, könne man momentan keinerlei verlässliche Angaben machen.
Den Bedarf genauer abklären will die Gemeinde im Herbst dieses Jahres, vor allem im Hinblick auf das Inkrafttreten des neuen Kindertagesstätten- und Betreuungsgesetzes (BayKiBiG).
Geändert haben die Räte zudem die Satzung für die Erhebung der Hundesteuer. Sie folgten einstimmig der Empfehlung des Haupt- und Finanzausschusses und legten zum Jahreswechsel 2006 folgende Werte fest: Die Hundesteuer steigt von bisher 25 auf 35 Euro je Hund. Für klassifizierte Kampfhunde zahlen die Besitzer künftig 500 Euro (bisher 255). Orientiert hat sich Gerbrunn bei der neuen Satzung an vergleichbaren Kommunen wie Veitshöchheim oder Rottendorf.
Das Ergebnis der Diskussion um die Neuordnung der Volkshochschule Würzburg wollen die Gerbrunner abwarten. Generell besteht in der Kommune allerdings die Bereitschaft, sich über die bisherigen Mittel für Sachkosten (Räume, Reinigungsarbeiten, Schließdienste) hinaus auch an den Personalkosten zu beteiligen. Etwa 2500 Euro zusätzlich im Jahr kämen damit auf die Gemeinde zu, die bisher rund 5000 Euro für das örtliche Angebot der VHS aufwendet, so der Bürgermeister.