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HÖCHBERG (COP): Hupp löst Guckenberger ab

HÖCHBERG (COP)

Hupp löst Guckenberger ab

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    Der neue Vorstand der Höchberger Werbegemeinschaft (von links): Heinz Klaffke, Thomas Albert, der neue Vorsitzende Karl-Heinz Hupp, sein Vorgänger Martin Guckenberger, Bürgermeister Peter Stichler, Tina Wiesen, Michael Heinz.
    Der neue Vorstand der Höchberger Werbegemeinschaft (von links): Heinz Klaffke, Thomas Albert, der neue Vorsitzende Karl-Heinz Hupp, sein Vorgänger Martin Guckenberger, Bürgermeister Peter Stichler, Tina Wiesen, Michael Heinz. Foto: FOTO Conny Puls

    Nichts desto trotz blieb es Guckenberger überlassen, nochmals einen Bericht abzugeben. „Der allgemeine Umsatzanstieg im Einzelhandel und Handwerk im Jahr 2006 könnte möglicherweise verpuffen und die Klein- und Mittelstandsbetriebe in Schwierigkeiten bringen“, befürchtet Guckenberger. Durch mehr Dumpingangebote von Discountern und fehlender Kundenbindung sehe er Höchberg mit Problemen konfrontiert, die unbedingt abgefangen werden müssen. Deshalb müsse die Höchberger Geschäftswelt dringend ein gutes Einkaufsumfeld mit vielen Parkplätzen schaffen, stellt er sich als eines der Ziele vor.

    Er appellierte an die Mitglieder, auch weiterhin aktiv an Aktionen mitzuwirken, um auch nach außen hin sichtbar zu machen, dass man nicht als Verein, sondern als Interessengemeinschaft agiere. „Auch untereinander sollten die Leistungen der Mitgliedsbetriebe stärker genutzt werden, denn bei derzeit 50 Mitgliedern stellt dies ein nicht zu unterschätzendes Potenzial dar“, betonte Guckenberger.

    Geld für Aktionen wie im Vorjahr, wie zum Beispiel für das Marktfest und die Kirchweih, ist auch heuer wieder in den Kassen. Das zumindest ließ Schatzmeister Michael Heinz durchblicken. Den Einnahmen in Höhe von 32 000 Euro stehen rund 30 000 Euro an Ausgaben gegenüber, so dass sich die Werbegemeinschaft derzeit über ein Guthaben von 13 000 Euro freuen kann. Vor Übermut warnte Heinz jedoch.

    Alles in allem aber zeigte er sich optimistisch – so wie auch Bürgermeister Peter Stichler, der die Gunst der Stunde nutzte und nochmals auf den unverhofften Einnahmen an Gewerbesteuern in Höhe von 27,6 Millionen Euro hinwies. Indes, Höchberg befinde sich aufgrund der Nähe zur Stadt Würzburg in einer schwierigen Wettbewerbs-Situation. Höchberg könne nur durch günstigere Rahmenbedingungen punkten. Und genau hier tadelte sich der Ortschef selbst: „Die Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung müssen stärker sensibilisiert werden. Das ist meine Aufgabe, ich weiß, aber da tue ich mich noch schwer“, gab er unumwunden zu.

    Nichts desto trotz berge Höchberg große Potenziale. Immerhin seien 15 Ärzte vor Ort und die Ortskernsanierung werde auf jeden Fall in diesem Jahr vorangetrieben, so Stichler. „Stadtnah wohnen, naturnah leben“ – das sei der Slogan für die lebenswerte Gemeinde.

    Schwer taten sich die Geschäftsleute mit einer Änderung der Beitragssatzung, die Martin Guckenberger vorgeschlagen hatte. Bislang hatten die Mitglieder nach ihren individuellen Verhältnissen gezahlt. Dies fand der scheidende Vorsitzende jedoch unglücklich und plädierte für einen einheitlichen Beitrag in Höhe von 20 Euro. Zur Abstimmung kam es an diesem Abend nicht. Die meisten baten sich Bedenkzeit dafür aus.

    Abschließend stellt Werbeleiter Thomas Albert, der zum dritten Vorsitzenden gewählt wurde, die neue Werbebroschüre vor, in der jedes Mitglied mit seinem Geschäft werben kann. Geplant ist ein 32-seitiger Umfang, 13 000 Exemplare sollen verteilt werden. Als Erscheinungstermin stellt sich Albert April bis Mai vor.

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