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WÜRZBURG: Ikea macht auf: 3000 Kunden am Vormittag

WÜRZBURG

Ikea macht auf: 3000 Kunden am Vormittag

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    Selten hat ein neues Geschäft in Würzburg so viel Aufmerksamkeit bekommen wie das Einrichtungshaus des schwedischen Möbelkonzerns Ikea. Und so ist es an diesem Montagmorgen zum Ansturm von Kunden gekommen, als das Geschäft an der B19 zum ersten Mal die Türen öffnete. Die vorhergesagten 15.000 Besucher waren es aber offenbar nicht.

    Das erwartete Chaos blieb aus bei der Eröffnung des Ikea-Möbelhauses in Würzburg auf der Mainfrankenhöhe. Gegen 8.15 Uhr standen einige Kunden am Haupteingang, um 8.30 Uhr versammelten sich etwa 1000 Leute, die als erste das neue Haus besuchen wollten, um einzukaufen.

    Die Zufahrt über den neuen B 19-Knoten funktionierte reibungslos, keine Staus, weder auf den Straßen, noch auf dem 2000 Autos fassenden Parkplatz. Um 8.45 Uhr öffneten sich die Pforten bei Ikea, 15 Minuten früher als angekündigt. Das lag an den offiziellen Rednern, die sich mit geladenen Gästen eine Stunde vorher getroffen hatten.

    Oberbürgermeister Georg Rosenthal freute sich über die Neuansiedlung und vor allem über die 250 Arbeitsplätze für die Menschen der Region. Ikea-Expansionsleiter Armin Michaely lobte die Verkehrsanbindung - den neuen Knoten - und hoffte, dass sich bald noch mehr Einzelhandel entlang der B 19 ansiedelt. Er meinte damit auch den Ikea-Homepark, den das schwedische Unternehmen auf eigenem Gelände, aber mit Fremdfirmen bauen will.

    Dann gab es Tradition pur, denn jedes neue Ikea-Haus wird erst nach einem Promi-Baumstammsägen eröffnet. An der Säge schlugen sich die beiden Würzburger Chefinnen Britta Hellen und Claudia Pfau, OB Rosenthal und Ikea Deutschland-Chefin Petra Hesser ausgezeichnet. Binnen weniger Sekunden war der Birkenstamm gleich zweimal durchgesägt.

    In ein Foyer voller Musik und begeistert applaudierender Ikea-Mitarbeiter drängten sich dann die ersten Kunden und verschwanden gleich in den Tiefen des 20.500 Quadratmeter Verkaufsfläche umfassenden Möbelhauses. Bis 10.32 Uhr zählte Ikea 3043 Einkäufer.

    Die Bilanz der Würzburger Polizei bis zum frühen Nachmittag: Keine Probleme auf der B 19 und auf den Zufahrten.

    Einige Ikea-Fans hatten die Nacht im benachbarten Gewerbegebiet verbracht, um am Morgen rechtzeitig vor Ort sein zu können. Den Autokennzeichen zufolge kamen die ersten Kunden aus ganz Unterfranken. So waren Schilder mit HAS (Haßberge), SW (Schweinfurt) und MSP (Main-Spessart) zu sehen.

    Hingucker waren bei der Eröffnung große Plüsch-Elche, die es zu kaufen gab. Schätzungsweise jeder zweite Kunde machte sich mit diesem Symboltier von Ikea auf den Heimweg.

    Einem Unternehmenssprecher zufolge war es schon am Wochenende zu einem regelrechten Ikea-Tourismus gekommen. Viele Menschen hätten das noch geschlossene Gebäude fotografiert und sich rege umgeschaut.  

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